Im Streit um die Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) will die CSU nicht klein beigeben.
„Uns ist wichtig, dass die Biomasse nicht schlechter gestellt wird
als andere Erneuerbare Energien“, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda
Hasselfeldt dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Im Gegensatz zu Sonne
und Wind sei Energie aus Biomasse grundlastfähig und damit verfügbar,
auch wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. „Deshalb
ist die Bioenergie für uns ein wichtiger Bestandteil der
Energiewende“, bekräftigte Hasselfeldt die Position ihrer Partei. Die
CSU plädiere dafür, dass der sogenannte Ausbaupfad, der im
Eckpunktepapier für Biomasse vorgesehen ist, im Vergleich zu dem Pfad
für Wind- und Photovoltaik ausgeweitet wird. Außerdem müsse über die
Erweiterung bestehender Anlagen gesprochen werden. In dem
Eckpunktepapier von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist
vorgesehen, dass solche Erweiterungsinvestitionen in der Förderung
schlechter gestellt werden sollen. „Darüber müssen wir reden“, sagte
Hasselfeldt. Denn eine Verringerung der Förderung mache „Bioenergie
unattraktiver“.
http://www.tagesspiegel.de/politik/gerda-hasselfeldt-csu-legt-beim
-streit-um-energiewende-nach/9420722.html
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