Der Tagesspiegel: DGB geht auf Distanz zu Klima-Aktivisten von „Ende Gelände“

Vor den am Wochenende von den Klima-Aktivisten von „Ende Gelände“
geplanten Protesten in der Lausitz geht der Deutsche Gewerkschaftsbund auf
Distanz. Der Vorsitzende des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg, Christian Hoßbach,
sagte im „Tagesspiegel“-Interview, „Ende Gelände“ lasse den Klimakompromiss
links liegen, „deshalb sind wir keine politischen Freunde“.

Mit dem Kohlekompromiss, der den vollständigen Ausstieg bis 2038 vorsieht, und
der Bildung einer schwarz-rot-grünen Koalition in Brandenburg seien politische
Entscheidungen getroffen. „Der nun erneut recht radikal angelegte Protest von
,Ende Gelände– ist vor diesem Hintergrund eine große Zumutung.“ „Ende Gelände“
scheine sich nicht an demokratische Regeln zu halten und wolle offenbar auch
nicht für einen friedlichen Verlauf der Proteste sorgen, warf Hoßbach den
Aktivisten vor. „Die Initiative kündigt an, Regeln verschiedenster Art zu
brechen. Das halte ich für politisch unklug. Es ist riskant, was den sozialen
und gesellschaftlichen Frieden angeht.“

Das Interview im Wortlaut: https://www.tagesspiegel.de/politik/dgb-vor-aktionen-
von-ende-gelaende-der-radikal-angelegte-protest-ist-eine-grosse-zumutung/2527008
0.html

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