Berlin – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)
drängt darauf, auch Beamte von der Mütterrente und der Rente mit 63
profitieren zu lassen. „Wir fordern die adäquate Übertragung des
Rentenpakets auf die Beamten“, sagte die stellvertretende
DGB-Vorsitzende Elke Hannack dem Berliner „Tagesspiegel“
(Samstagausgabe). Es könne nicht angehen, dass „der Staat einerseits
die Wirkungsgleichheit bei Verschlechterungen hochhält, sie bei
Verbesserungen aber als unberechtigte Forderung abtut“. Innenminister
Thomas de Maiziere (CDU) wehrt sich gegen die Übertragung der
Neuregelungen auf die gut 350 000 Bundesbeamten. Eine bessere
Anerkennung von Kindererziehungszeiten sei für Staatsdiener nicht
geboten, weil die Ausgangslage für Versorgungsempfängerinnen eine
ganz andere sei, schrieb er dem DGB. Und Pensionen mit 63
verschärften nicht nur den Fachkräftemangel. Sie seien auch nur
schwer mit Bestrebungen in Einklang zu bringen, die Beamtenversorgung
nachhaltig zu sichern.
http://www.tagesspiegel.de/politik/dgb-fordert-uebertragung-des-re
ntenpakets-auf-beamte-pension-auch-schon-mit-63/11240030.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Â