Der Tagesspiegel: Ex-Nato-General Klaus Naumann kritisiert die Enthaltung bei Libyen-Abstimmung als schwersten Fehler deutscher Außenpolitik

Berlin – Der ehemalige Generalinspekteur der
Bundeswehr, Klaus Naumann, hat die Libyen-Politik der Bundesregierung
scharf kritisiert. „Die Haltung in der Libyen-Frage war und ist
falsch“, schreibt Naumann in einem Beitrag für den in Berlin
erscheinenden „Tagesspiegel am Sonntag“ (Ausgabe vom 12.6.2011). Die
Enthaltung der Bundesregierung bei der Abstimmung im
UN-Sicherheitsrat über eine Flugverbotszone für Libyen am 17. März
2011 „war einer der schwersten Fehler deutscher Außenpolitik in
sechzig Jahren Bundesrepublik Deutschland“. Naumann, der auch
Vorsitzender des Nato-Militärausschusses war, kritisierte, der
deutsche Beitrag in der aktuellen Libyen-Krise haben lediglich aus
einem ängstlichen „wir beteiligen uns nicht“ bestanden.

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