Der Tagesspiegel: Flüchtlingskrise geht auf Kosten der Mindestlohnkontrollen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisiert, dass
angesichts der Flüchtlingskrise der Ausbau der Mindestlohnkontrollen
langsamer vorangeht. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte dem
„Tagesspiegel am Sonntag“, natürlich müssten ausreichend Beamte zur
Verfügung stehen, um die Flüchtlinge zu registrieren. „Dafür aber
Hunderte Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit von den
bitter nötigen Mindestlohnkontrollen abzuziehen, ist kontraproduktiv
und kommt einer Einladung an die schwarzen Schafe unter den
Arbeitgebern gleich, den Mindestlohn zu umgehen“, sagte er.

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