Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Kirsten
Kappert-Gonther fordert eine offensivere Oppositionsarbeit ihrer
Fraktion. „Es ist notwendig, die große Koalition mit mehr Schwung zu
konfrontieren“, sagte sie im Interview mit dem Berliner
„Tagesspiegel“. „An uns Grüne richten sich im Moment hohe
Erwartungen, denen wir als kleinste Oppositionsfraktion begegnen
müssen.“
Kappert-Gonther kandidiert gemeinsam mit Ex-Parteichef Cem Özdemir
für die Fraktionsspitze. Sie trat Befürchtungen aus der Fraktion
entgegen, wonach Özdemir nicht teamfähig sei. „Cem ist definitiv kein
Einzelkämpfer“, sagte sie. Wenn er im Bundestag spreche, seien das
sehr starke Reden. „Aber danach setzt er sich im Plenum dorthin, wo
wir alle sitzen.“
Zugleich betonte sie, dass sie im Falle eines Wahlsiegs eine
gleichberechtigte Aufteilung der Arbeit an der Fraktionsspitze
anstrebt. „Ich werde ganz sicher nicht die Hausfrau sein, während der
Mann arbeiten geht – nach außen und nach innen wirken, das geht am
besten gemeinsam.“
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nther-ich-werde-nicht-die-hausfrau-sein-waehrend-der-mann-arbeiten-ge
ht/25013884.html
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