Der Tagesspiegel: Grüne loben Aigners Niedersachsen-Schelte

Berlin – Die stellvertretende
Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn hat die ultimativen Forderungen
von Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) an Niedersachsens
Ministerpräsident David McAllister (CDU) nach umgehenden personellen
Konsequenzen begrüßt: „Das ist richtig harter Tobak und das ist genau
richtig so. Man hat ja das Gefühl, dass in dem Bundesland, wo das
meiste Fleisch erzeugt wird, nicht genau hingeguckt wird, wie das
passiert“, sagte sie dem Berliner „Tagesspiegel am Sonntag“. Aigner
sei „jetzt wirklich gefordert, mit den Ländern zusammen etwas zu
ändern“, sagte Höhn der Zeitung. Nötig seien „einheitliche, mehr und
bessere Kontrollen und eine Positivliste, was ins Futter gehört“.
Denn „ein einziger nicht richtig kontrollierter Betrieb“ führe zu
„verheerenden Konsequenzen in ganz Deutschland“. Aigner müsse „jetzt
sofort genau diesen Skandal für gesetzliche Veränderungen nutzen“ und
dürfe „nicht auf die EU warten oder weiter blind der Wirtschaft
vertrauen“, sagte Höhn.

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