Der Tagesspiegel: Idomeni – Pro Asyl spricht vom „Totalversagen Europas“

Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl hat
Europa im Zusammenhang mit der Lage im griechisch-mazedonischen
Grenzort Idomeni ein „Totalversagen“ vorgeworfen. „Griechenland hätte
von Anfang an ein breites Hilfsangebot bekommen müssen, um die
Menschenwürde auf den Inseln und auf dem Festland zu gewährleisten.
Nicht nur Wolldecken und Feldbetten“, sagte der Europa-Referent der
Hilfsorganisation, Karl Kopp, im Interview mit dem in Berlin
erscheinenden „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe). Nach Calais sei
Idomeni das nächste Menetekel einer gescheiterten europäischen
Flüchtlingspolitik. Kopp warf den „Hardlinern“ in der europäischen
Politik vor, bewusst auf abschreckende Bilder aus Idomeni zu setzen,
eine aus seiner Sicht „zynische, menschenverachtende Politik“. Er
sagte: „Aber bloß, weil es ganz hässlich aussieht, sind die
Weltkrisen doch nicht bewältigt und die Leute kommen nicht mehr.“

Interview im Wortlaut: www.tagesspiegel.de/13375600.html

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