Der Tagesspiegel: Integrationsbeauftragte AydanÖzoguz: „Ich habe mich vielleicht zu stark in die Sacharbeit eingewühlt“

Die scheidende Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz
(SPD) kritisiert den Mangel an Migranten in den vorderen Reihen der
Politik, auch in ihrer Partei. „Vielleicht will man einfach
vermeiden, z.B. mit der Berufung einer Muslima, eines Muslims eine
leichte Angriffsfläche zu schaffen“, sagte Özoguz dem Tagesspiegel
(Mittwochausgabe). „Das sehe ich mit Unbehagen, weil es bedeutet,
dass das Herumhacken auf Muslimen und islamfeindliche Propaganda
verfangen. Es bedarf für eine solche Berufung inzwischen eines
gewissen Muts.“ Özoguz war die erste stellvertretende
SPD-Parteivorsitzende aus einer Einwandererfamilie. Sie verzichtete
letztes Jahr auf eine weitere Kandidatur. Ihr Amt als Beauftragte
wird in der nächsten Koalitionsregierung aus der CDU besetzt.

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ezoguz-die-hetze-gegen-muslime-hat-die-hemmschwelle-gesenkt/20958426.
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