Angesichts sinkender Fallzahlen beim sexuellen
Missbrauch von Kindern in der aktuellen Kriminalstatistik hat der
Anti-Missbrauchs-Beauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm
Rörig, vor falschen Hoffnungen gewarnt. „Es besteht keinerlei Grund,
Entwarnung zu geben“, sagte Rörig dem in Berlin erscheinenden
„Tagesspiegel“ (Ausgabe vom Donnerstag): „Wir müssen im Gegenteil die
Anstrengungen zur Prävention steigern.“ Aus den Zahlen der
Polizeilichen Kriminalstatistik für 2013 könne man „keineswegs
ableiten, dass es tatsächlich weniger sexuellen Missbrauch in
Deutschland gibt“, sagte der Anti-Missbrauchsbeauftragte. Es gebe
eine hohe Dunkelziffer.
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