Berlin – Der Klimaberater der Bundesregierung, Hans
Joachim Schellnhuber, fordert, dass Bundespräsident Christian Wulff
eine breite Debatte über die zukünftige Energieversorgung in
Deutschland anstößt und moderiert. „Der Bundespräsident könnte seine
parteiübergreifende Autorität nutzen, um die Debatte über einen neuen
Gesellschaftsvertrag anzustoßen“, sagte Schellnhuber, der auch
Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung ist, dem
Tagesspiegel (Sonntagausgabe, 27. März 2011). Wulff solle die
treibende Kraft werden, auch deshalb, weil er die nötige Distanz zum
politischen Alltagsgeschäft habe. „Er kann glaubwürdig in die Rolle
des ehrlichen Makler in einem Dialog über die Zukunft unserer
Gesellschaft hineinwachsen. Das wäre eine noble Aufgabe“, sagte
Schellnhuber.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14015
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Â