Der Tagesspiegel: Landgericht Berlin weist Untreue-Anklage gegen KV-Vorstände ab

Berlin – Nach der Anklage wegen Untreue gegen drei
Vorstände der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin hat das
Landgericht die Eröffnung des Hauptverfahrens überraschend abgelehnt.
Ein Gerichtssprecher bestätigte das dem „Tagesspiegel“
(Mittwochsausgabe). Die Richter zweifelten daran, dass KV-Chefin
Angelika Prehn, ihrem Vize Uwe Kraffel und dem Vorstandsmitglied
Burkhard Bratzke ein Tatvorsatz nachzuweisen sei. Die
Staatsanwaltschaft hält an ihrer Anklage jedoch fest und hat gegen
den Beschluss des Landgerichts Beschwerde eingelegt. Hintergrund sind
je 183.000 Euro, die im Jahr 2011 als Übergangszahlung an Prehn,
Kraffel und Bratzke gingen, obwohl die drei planmäßig bis 2017 im Amt
bleiben.

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