Der Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger hat
Überlegungen des Berliner SPD-Landeschefs Jan Stöß zu einer
rot-grünen Minderheitsregierung im Bund eine Absage erteilt. „Ich
halte nichts von Ausschließeritis, aber wir wählen auf keinen Fall
die Katze im Sack“, sagte Riexinger dem in Berlin erscheinenden
„Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). Stöß hatte zuvor erklärt, sollten
SPD und Grüne bei der Bundestagswahl mehr Stimmen bekommen als Union
und FDP, sollten sie „diese Gestaltungsmehrheit nutzen“, Steinbrück
könne sich dann „notfalls auch im dritten Wahlgang“ zum Kanzler
wählen lassen. Riexinger sagte dem „Tagesspiegel“ dazu: „Ich sehe
gegenwärtig auch kein Szenario, in dem Steinbrück Kanzler wird. Er
will keine Tolerierung, wir wünschen sie uns nicht. Steinbrück passt
nicht zu Mindestlohn, Reichensteuern und höheren Renten.“
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