Der Tagesspiegel: Linken-Reformerin sieht Partei im „Teufelskreis“

Berlin – Die sachsen-anhaltinische
Linken-Bundestagsabgeordnete Rosemarie Hein hat sich nach der
Verständigung des Parteivorstands auf ein neues Grundsatzprogramm
äußerst kritisch zu der geplanten Novelle geäußert. In einer dem
„Tagesspiegel“ (Samstagausgabe, 27. Mai 2011) vorliegenden
„Wortmeldung“ schreibt sie, dass sich die Linke „in eine Abhängigkeit
von ursozialdemokratischen Forderungen“ begeben habe. Die Partei
finde nicht hinaus aus diesem „Teufelskreis“. Die zum Reformerflügel
gehörende frühere langjährige Landeschefin der PDS in Sachsen-Anhalt
sieht in der Entwicklung eine Hauptursache für die jüngsten
Niederlagen der Linken bei den Landtagswahlen. Hein schreibt weiter:
„Wir gehen mindestens an der Lebenswirklichkeit eines großen, vor
allem eines innovativen Teils der Bevölkerung vorbei.“ Namentlich
verantwortlich machte Hein Parteichef Klaus Ernst, der noch immer auf
die Konzepte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts setze.

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