Malu Dreyer, die designierte Ministerpräsidentin
von Rheinland-Pfalz und Nachfolgerin des erkrankten Landeschefs Kurt
Beck (beide SPD), hat im „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe) indirekt
die eigene Partei davor gewarnt, sie als Frau in ihrer
Entscheidungskraft zu unterschätzen: „Ich höre zu, dann wäge ich alle
Positionen ab, und schließlich entscheide ich. Niemand muss sich
sorgen, auch nicht meine eigene Partei, dass ich keine harten
Entscheidungen fällen könnte“, sagte Dreyer. Zu ihrer Erkrankung,
Dreyer hat „Multiple Sklerose“, sagte sie: „Ich wollte nicht über die
Krankheit definiert werden, deshalb bin ich auch lange Zeit damit
nicht an die Öffentlichkeit gegangen. Wenn mich andere als Vorbild
sehen, bin ich das gerne. Es ist aber nicht mein Anspruch.“
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Â
Weitere Informationen unter:
http://