Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat
den am Militäreinsatz in Libyen beteiligten Nationen vorgeworfen, sie
hätten kein politisches Konzept für die Zukunft des Landes vorgelegt.
„Man sollte wissen, wie man ein militärisches Engagement wieder
beendet, bevor man es beginnt“, sagte der Minister dem in Berlin
erscheinenden Berliner „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). Zugleich
warnte er vor überzogenen Erwartungen an die Zuverlässigkeit der
Aufständischen. Er wisse nicht, „ob die Gegner Gaddafis sich für
Freiheit einsetzen würden, oder ob es sich schlicht um klassische
Stammeskämpfe handelt“, sagte der FDP-Politiker.
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