Die Deutschland-Chefin des Schweizer Pharmakonzerns
Novartis, Sidonie Golombowski-Daffner, kann sich grundsätzlich neue
Bezahlmodelle für teure Medikamente vorstellen. So würden in den USA
Patienten, die mit dem 475.000 Dollar teuren Krebsmedikament Kymriah
behandelt werden, nur zahlen, wenn sie geheilt sind, sagte
Golombowski-Daffner dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Ob man ein
solches Modell auch in Deutschland einführen kann, ließ die Managerin
offen. „Das ist eine berechtigte Frage“, sagte sie aber. Kymriah soll
Blutkrebs bei Kindern und jungen Erwachsenen bekämpfen und basiert
auf der Gentherapie. In Deutschland soll das Produkt im dritten
Quartal 2018 auf den Markt kommen. Zudem plant Novartis, im Laufe des
Jahres auch ein Mittel zur Vorbeugung gegen Migräne in Deutschland
einzuführen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Wirtschaft, Telefon: 030-29021-14602.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell