Der Tagesspiegel: Nur 15.000 Rentenversicherte pro Jahr arbeiten länger als nötig

Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung
Bund, Axel Reimann, hat an die Versicherten appelliert, länger als
bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten. Schon heute sehe er dafür
„erhebliche Anreize“ in der Rentenversicherung, sagte er dem Berliner
„Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). „Geht man ein Jahr später in Rente,
erhält man einen Zuschlag von sechs Prozent. Darüber hinaus erwirbt
man einen höheren Rentenanspruch“. Wenn man den Renteneintritt um ein
Jahr herausschiebe, komme man so auf etwa 8,5 Prozent. „Das ist
beträchtlich“, sagte Reimann. Im Moment machten aber nur rund 15.000
Menschen im Jahr von der Möglichkeit des Hinausschiebens des
Rentenbeginns Gebrauch. Man müsse sich nicht nur die Regelungen im
Rentenrecht anschauen, sondern auch im Arbeitsrecht und Tarifrecht,
regte der Rentenpräsident an. Viele Tarifverträge seien
beispielsweise darauf ausgerichtet, dass das Beschäftigungsverhältnis
mit dem Erreichen der Regelaltersgrenze ende. Reiman gab zudem die
Einschätzung ab, dass die Rentenerhöhung zum 1. Juli von 2,1 Prozent
im Westen und 2,5 Prozent im Osten die Einkommenssituation der
Rentner deutlich verbessern werde.

Weitere Aussagen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/chef-der-r
entenversicherung-rentenerhoehung-im-juli-wird-spuerbare-verbesserung
-bringen/11539264.html

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