Gut ein Jahr nach der Pleite der einstigen
Madonna-Fitnessstudio-Kette Hard Candy sind die Forderungen gegen die
Betreiber der Fitnessstudios, die Berliner Jopp AG, auf 46,6
Millionen Euro angestiegen. 16.832 Gläubiger hätten sich inzwischen
gemeldet, sagte Insolvenzverwalter Torsten Martini dem „Tagesspiegel
am Sonntag“. Doch ob die Gläubiger jemals Geld sehen werden, ist
fraglich. Parallel zum Insolvenzverfahren gibt es ein
Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen die
Jopp-Vorstände Jürgen und Ralf Jopp wegen des Verdachts auf
Insolvenzverschleppung und Betrugs. Die Ermittlungen ziehen sich hin.
„In Insolvenzverfahren ist es schwierig, Straftaten nachzuweisen“,
sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft, dem
Tagesspiegel. Jürgen Jopp soll sich inzwischen in Sardinien
aufhalten. Das ändere an der Rechtsverfolgung aber nichts, sagte
Steltner.
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ite-glaeubiger-wollen-46-millionen-euro/20034668.html?version=1&id=20
034668
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