Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU)
hat die Politik dringend vor einer Bevormundung der Wähler gewarnt.
„Politiker dürfen keine Volkserzieher sein“, sagte Kretschmer dem
Berliner „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe). Politiker dürften keine
„Außenperspektive“ einnehmen „und die Leute von dort aus beurteilen“,
mahnte der Regierungschef. „Das verletzt und irritiert Menschen, und
es ist fatal, weil politische Extremisten wie die AfD davon
profitieren.“ Zugleich wandte sich Kretschmer dagegen, Kritiker
vorschnell als radikal abzustempeln. „Populismus ist nichts anderes,
als unsere demokratischen Leitplanken infrage zu stellen und zu
verschieben. Wir sollten darüber nicht immer so erschrecken, sondern
mit der Diskussion anfangen. Nicht jeder, der einen kritischen Punkt
hat, ist radikal und fällt für ein Gespräch aus.“
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etschmer-politiker-duerfen-keine-volkserzieher-sein/21038960.html
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