Der Tagesspiegel: Siemens-Vorstand Roland Busch erwartet eine stabilere Geschäftsentwicklung

Berlin – Der Technologiekonzern Siemens erwartet,
dass sich sein Geschäft durch den neuen Unternehmensbereich
Infrastruktur und Städte stabilisieren wird. Der neue Sektor habe
eigene Investitionszyklen, „aber sie sind weniger volatil, bieten
mehr Kontinuität und Planungssicherheit“, sagte Siemens-Vorstand
Roland Busch dem Berliner „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). „Wir
glauben, dass wir mit dem neuen Sektor die Zyklen in den
verschiedenen Märkten gut ausbalancieren können. In der Summe gibt
das Siemens Stabilität.“ Busch ist seit April Mitglied im
Siemens-Vorstand. Er leitet den neuen vierten Sektor im Konzern, der
am 1. Oktober seine Arbeit aufnehmen wird. Der Unternehmensbereich
Infrastruktur und Städte startet mit 16,5 Milliarden Euro Umsatz und
81.000 Mitarbeitern. „Klar ist: wir wollen schneller wachsen als der
Markt – und damit auch schneller als unsere Wettbewerber“, kündigte
Busch an. Sein Anspruch sei, „über den Zyklus hinweg bei der Rendite
in der Top-Liga der Wettbewerber in diesem Markt mitzuspielen“. Dass
Städte Sparzwängen unterlägen, heiße nicht, dass dort kein Geld
verdient werden könne. „Wir haben Finanzierungsideen, mit denen sie
zum Beispiel Projekte für höhere Energieeffizienz und damit zum
Klimaschutz umsetzen können.“

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