Berlin – Der Fraktionschef der Sozialdemokraten im
Europaparlament, Gianni Pittella, will den Wutausbruch von
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker vor den leeren
Abgeordnetenbänken nicht auf sich beruhen lassen. Statt auf das
Europaparlament zu schimpfen, solle Juncker lieber bei EU-Gipfeln
künftig „einfach mit dem Finger auf die Mitgliedstaaten zeigen,
aufstehen und unter Protest die Sitzung verlassen“, sagte Pittella
dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). Die Mitgliedstaaten würden
oft wichtige Entscheidungen wie etwa die Verteilung von Flüchtlingen
in Europa verschleppen, sagte Pittella zur Begründung. Juncker hatte
am Dienstag anlässlich eines Rückblicks auf den maltesischen
EU-Vorsitz, der auch im Zeichen der Migration stand, in Straßburg vor
einem weit gehend leeren Plenum beklagt, das EU-Parlament sei
„lächerlich“.
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/nach-junckers-wutausbruch-lieber-auf-die-mitgliedstaaten-zeigen/2002
1758.html
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