Beim Ringen der Bundesregierung um eine Strategie 
zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) kritisiert SPD-Generalsekretär 
Lars Klingbeil die eigene Koalition. „Wir brauchen eine konkrete 
Investitionsstrategie für KI, die auf einer Milliardensumme basiert“,
sagte Klingbeil dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe).
   Mitte November will die Bundesregierung ihre künftige KI-Strategie
vorlegen. „Das vorangegangene Eckpunkte-Papier ist hinter den 
Erwartungen zurückgeblieben“, kritisiert Klingbeil. Nun benötige es 
einen wirklichen Aufbruch. „In den nächsten zwei bis drei Jahre 
entscheidet sich, ob wir in Deutschland mithalten können oder nicht“.
   In einem Fünf-Punkte-Plan fordert er neben Investitionen in 
Milliardenhöhe, „den erheblichen Ausbau von Lehrstühlen an den 
Universitäten“ sowie Spezialprogramme für Start-ups im Bereich der 
KI. „Unser Bildungssystem müssen wir radikal auf Digitalisierung und 
damit auch Künstliche Intelligenz ausrichten“, sagte Klingbeil.
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