Der Tagesspiegel: SPD-Vize Olaf Scholz warnt vor Ausrufung des SPD-Kanzlerkandidaten vor Anfang nächsten Jahres: Eine Partei, die das Land regieren will, muss sich ernsthaft verhalten

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz
hat seine Partei davor gewarnt, den eigenen Kanzlerkandidaten zu früh
auszurufen. „Eine Partei, die das Land regieren will, muss sich
ernsthaft verhalten“, sagte Scholz dem in Berlin erscheinenden
„Tagesspiegel am Sonntag“. Dazu gehöre, „dass man sich an
Verabredungen hält, gerade was das Verfahren bei der
Kanzlerkandidatur angeht“. Scholz fügte hinzu: „Es bleibt dabei: Der
Vorsitzende wird bis Anfang des nächsten Jahres einen Vorschlag
machen.“

Auf die Frage, ob er selbst als Kanzlerkandidat der SPD zur
Verfügung stehe, falls Gabriel verzichte, sagte der Erste
Bürgermeister Hamburgs: „Netter Versuch. Wir sind hier doch nicht
beim Topfschlagen.“

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell