Der Deutsche Städtetag dringt darauf, dass bei
einer Fusion von Karstadt und Kaufhof alle Standorte bestehen
bleiben. „Die Städte haben ein hohes Interesse daran, attraktive
Innenstädte und Stadtteilzentren für ihre Bewohner zu erhalten und
möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern“, sagte der
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, dem
Tagesspiegel (Samstagausgabe).
Der Städtetag blicke daher „nicht ohne Sorge“ auf die geplante
Fusion, sagte Dedy. Die beiden Kaufhäuser seien wichtige Arbeitgeber
und Versorgungsschwerpunkte, trotz aller Umwälzungen durch den
Internethandel. Die Warenhäuser würden Menschen in die Innenstädte
und Stadteilzentren ziehen. Das nutze auch dem Einzelhandel in ihrem
Umfeld und trage zu lebendigen Innenstädten bei. Sollten nicht alle
Häuser weitergeführt werden können, möchten die Städte eingebunden
werden. Bei der Planung der frei werdenden Flächen müssten zusammen
mit den Städten standortspezifische Strategien entwickelt werden,
betonte Dedy.
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