Peer Steinbrück (SPD) hat in seiner Zeit als
Bundesfinanzminister 2006 noch weitere Firmen für Sponsoring-Zwecke
angeschrieben. „Neben Post und Telekom gingen gleichlautende
Schreiben an Eon AG, Deutsche Bahn AG, RAG und Porsche AG“, sagte der
Ex-Bundesfinanzminister und SPD-Bundestagsabgeordnete dem in Berlin
erscheinenden Tagesspiegel (Freitagausgabe). Mit den Anschreiben
wollte Steinbrück Sponsoren für die Schachweltmeisterschaft 2006
gewinnen. Bislang war bekannt, dass Steinbrück die Post und die
Telekom um finanzielle Unterstützung gebeten hatte. Peer Steinbrück
„war und ist der Ansicht, dass es sinnvoll, wenn nicht geboten sei,
Ereignisse/Veranstaltungen von allgemeinem Interesse und/oder von
Relevanz für die jeweilige Region zu ermöglichen – wenn nicht anders
möglich (auch) mit Unterstützung renommierter Unternehmen“, sagte er
dem Tagesspiegel. Ob er sich für die finanzielle Unterstützung
weiterer Veranstaltungen engagiert hat, vermag er „aus Erinnerung und
Unterlagen, die ihm nur mehr eingeschränkt zur Verfügung stehen,
nicht zu sagen“, teilte sein Bundestagsbüro am Donnerstag mit. Er
habe sich „immer wieder bemüht, bei der „teilweisen Finanzierung von
Ereignissen/Veranstaltungen von allgemeinem Interesse und/oder von
Relevanz für die jeweilige Region zu helfen“.
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Thomas Wurster
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