Berlin – Unmittelbar vor der Klausur des
SPD-Parteivorstands am Montag hat SPD-Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier seine Partei davor gewarnt, sich programmatisch auf
soziale Fragen zu verengen. Die Sozialdemokratie sei als „Anwalt der
kleinen Leute“ unverzichtbar, sagte Steinmeier dem in Berlin
erscheinenden „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe). Sie dürfe sich aber
„niemals nur auf Umverteilungsfragen beschränken“, sondern müsse sich
„stets auch um die Zukunft der Wirtschaft in diesem Land kümmern“.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung strafe die Behauptung täglich Lüge,
wonach die sie tragenden Parteien von Wirtschaft und Finanzen mehr
verstünden. „Das ist eine große Chance für die SPD – und ich finde,
wir sollten sie nutzen“, meinte der SPD-Politiker.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021-14013
cvd@tagesspiegel.de
Â