Die Stiftung Warentest kritisiert überzogene Preise
und unseriöse Geschäftemacherei mit Matratzen. „Viele Menschen
schlafen schlecht und sind bereit, eine Menge Geld auszugeben, um das
zu ändern“, sagte der Chef der Stiftung Warentest, Hubertus Primus,
dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). „Deshalb wird viel Bohei um das
Schlafen gemacht“. Verbraucher könnten aber getrost auf teure
7-Zonen-Matratzen und teure Lattenroste verzichten. „Die
7-Zonen-Matratze, mit der viele Anbieter werben, bringt überhaupt
nichts“, warnte der Verbraucherschützer. Auch Lattenroste würden
völlig überschätzt. „Eigentlich kann man sich seinen Lattenrost aus
Holzlatten selbst zusammenzimmern, und der ist dann genauso gut wie
die teuren Lattenroste“, meinte Primus.
Das vergangene Jahr hat die Stiftung Warentest mit einem
Gewinnplus abschließen können. Das Jahresergebnis ist um 500.000 Euro
auf 2,4 Millionen Euro gestiegen. Trotz eines Rückgangs bei den
Verkäufen der Zeitschrift „test“ hat die
Verbraucherschutzorganisation ihren Umsatz im vergangenen Jahr um
eine Million Euro gesteigert. Dazu habe die gute Entwicklung bei
„test.de“ und eine Preiserhöhung bei „test“ beigetragen, sagte
Primus.
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