Berlin – Immer mehr Abiturienten können sich
vorstellen, in Ostdeutschland zu studieren. Das geht aus einer
aktuellen Umfrage der Hochschulinitiative Neue Bundesländer hervor,
über die der Berliner „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe) berichtet. 20
Prozent der Studierwilligen bundesweit geben an, dass sie gerne im
Osten studieren würden, 2009 waren es nur 15 Prozent. Unter den
Westdeutschen bevorzugen immerhin 12 Prozent ostdeutsche Hochschulen
– gegenüber nur fünf Prozent 2009. Insgesamt 56 Prozent schätzen die
Studienangebote im Osten als (sehr) attraktiv ein, unter den
Westdeutschen sind es 47 Prozent (2009: 35 Prozent). An der
Online-Befragung nahmen bundesweit 510 Studierwillige teil. Die
besseren Werte seien auf den erwarteten Ansturm von Studierenden auf
die Hochschulen zurückzuführen, sagt Hans Selge vom Redaktionsbüro
der Hochschulinitiative. „Wer Angst hat, keinen Studienplatz zu
bekommen, ist eher bereit, sich auch jenseits der heimischen Region
umzuschauen.“ Wirkung zeigten auch die eigene Imagekampagne
„Studieren in Fernost“ sowie Werbeaktionen der Länder und der
Hochschulen.
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