Der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi,
Frank Bsirske, lobt den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. „Es ist
richtig, dass er den Wunsch nach Veränderung aufgreift und die
soziale Gerechtigkeit zum Thema macht“, sagte Bsirske dem
Tagesspiegel (Dienstagausgabe). „Wir brauchen einen Kurswechsel zur
sozialen Gerechtigkeit und zum sozialen Zusammenhalt. Martin Schulz
macht sich das zu eigen, gut so“, sagte Bsirske weiter. Die von
Schulz angekündigten Änderungen an der Agenda 2010 seien überfällig,
in Verbindung mit der De-Regulierung des Arbeitsmarktes und Hartz IV
„ist die Agenda ein System für sozialen Absturz geworden“. Im Zuge
der Agenda-Politik habe sich „Unsicherheit breitgemacht, die sich
auch in den Ergebnissen der vergangenen Landtagswahlen zeigt: Neben
der Flüchtlingsthematik beschäftigen die Menschen vor allem Fragen,
die mit sozialer Gerechtigkeit zu tun haben.“
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