Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) verwahrt
sich gegen Medienberichte, sein Präsident Hans-Georg Maaßen habe dem
Berliner Innensenator Andreas Geisel über einen V-Mann des
Bundesamtes im Umfeld des Attentäters Anis Amri berichtet und
gebeten, darüber zu schweigen. Die unterstellten „Mutmaßungen zu
Gesprächsinhalten zwischen den Leitungen des BfV und der Berliner
Innenverwaltung“ weise das BfV zurück, sagte ein Sprecher der Behörde
am Donnerstag dem Berliner „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). Das
Bundesamt habe alle Unterlagen „im Zusammenhang mit dem Anschlag auf
den Berliner Breitscheidplatz den zuständigen Ausschüssen des
Bundestages vorgelegt“, sagte der Sprecher. Das für die Überwachung
der Nachrichtendienste des Bundes zuständige Parlamentarische
Kontrollgremium habe auf dieser Grundlage bereits im März 2017 das
Handeln und die Erkenntnislage des BfV bewertet und nicht
beanstandet.
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