Der Wohnungskonzern Vonovia, der die feindliche
Übernahme des Wettbewerbers Deutsche Wohnen plant, will sich im
großen Stil im Neubau von Wohnungen engagieren. Schwerpunkt soll
Berlin sein: „Bei Zustimmung zur Transaktion wären das 10.000
Wohnungen in den kommenden zehn Jahren. Das ist die Hälfte dessen,
was wir bundesweit planen“ sagte der für das operative Geschäft
verantwortliche Vorstand Klaus Freiberg dem „Tagesspiegel“
(Donnerstagausgabe). „Alleine in diesem Jahr werden wir insgesamt für
einen dreistelligen Millionenbetrag modernisieren, Dächer aufstocken
und Grundstückslücken schließen.“ Es gehe dabei um bezahlbaren
Wohnraum. „Wir peilen Kosten von 1700 bis 1800 Euro je Quadratmeter
bei Neubauten an“, sagte Freiberg. Mit dem Neubau von Wohnungen für
4000 Euro pro Quadratmeter oder Luxussanierungen bekomme man die
Nachfrage nicht in den Griff. Freiberg zeigte sich optimistisch, dass
die geplante feindliche Übernahme des Wettbewerbers Deutsche Wohnen
für rund 14 Milliarden Euro gelingen wird.
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