FDP-Chef Guido Westerwelle will ungeachtet der
heftigen innerparteilichen Kritik „mit Elan und mit Ausdauer“ für
einen Politikwechsel „hin zu mehr Freiheit in Verantwortung“ kämpfen.
Dieser „Auftrag“ erwachse aus dem Rekordergebnis der FDP bei der
Bundestagswahl, sagte Westerwelle in einem Interview mit dem Berliner
„Tagesspiegel am Sonntag“. Wer politische Verantwortung trage, müsse
mit Zustimmung ebenso umgehen können wie mit Kritik. „Ich bin ein
Kämpfer“, fügte Westerwelle hinzu. „Ich habe mich ehrlich geprüft und
weiß, dass wir Liberale das Richtige tun. In der Wirtschaft, bei der
Vorfahrt für Bildung und bei den Bürgerrechten.“ Mit Blick auf die
Landtagswahl in Baden-Württemberg zeigte sich Westerwelle überzeugt
davon, dass seine Partei ein „gutes, vielleicht sogar ein sehr gutes
Ergebnis erzielen“ werde: „Für mich ist entscheidend, dass die
schwarz-gelbe Koalition in Stuttgart als eine der erfolgreichsten
Landesregierungen zum Wohl der Menschen im Südwesten bestätigt wird.“
Baden-Württemberg müsse Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in
ganz Deutschland bleiben und dürfe nicht einer linken Regierung in
die Hände fallen.
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