In der deutschen Wirtschaft stößt die Ankündigung
von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), nicht mehr als
Parteivorsitzende und Bundeskanzlerin kandidieren zu wollen, auf
Zustimmung. So sagte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes
mittelständische Wirtschaft (BVMW), dem Tagesspiegel
(Dienstagausgabe), die Landtagswahl in Hessen sei ein überdeutliches
Misstrauensvotum für die Große Koalition. „Frau Merkel hat diese
Botschaft verstanden, das verdient unseren Respekt“, so Ohoven. „Aus
Sicht der Wirtschaft muss mit dem Wechsel an der Spitze der CDU auch
ein Wechsel der Politik verbunden sein. Wenn Frau Merkel dazu nicht
bereit ist, wäre es konsequent, auch das Amt der Bundeskanzlerin
aufzugeben.“ Es brauche jetzt einen „Neustart der GroKo“. Weiter
sprach sich Ohoven für Friedrich Merz als künftigen
CDU-Parteivorsitzenden aus. Auch der Verband „Die jungen Unternehmer“
bewertet Merkels Rückzug positiv. „Die CDU hat die Chance, ihre
Führung neu aufzustellen, ihre Politik zu verjüngen und zügig auf die
Veränderungen in der Welt zu antworten“, sagte Sarna Röser,
Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands, dem Tagesspiegel.
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