
Das seit 2002 bestehende deutsch-chinesische Kooperationsprogramm
„Internet Bridge: Germany-China“ wurde heute in Peking im Rahmen
eines Festaktes offiziell verlängert. In Anwesenheit von
Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und S. E. des deutschen
Botschafters in China, Dr. Clemens von Goetze, unterzeichneten
Professor Meinel, Leiter des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), und
Professor Gonghui Liu, Präsident der Beijing University of Technology
(BJUT), eine Verlängerung der bestehenden Kooperationsvereinbarung
um weitere sechs Jahre.
Woidke sagte, die „Internet Bridge“ sei ein „Paradebeispiel“ für
das umfangreiche Engagement des HPI bei Projekten mit chinesischen
Partnern. „Die Digitalisierung ist unabdingbar für die Lösung aller
wesentlichen Zukunftsaufgaben geworden. Wissenschaft, Forschung und
Entwicklung kommen in diesem Prozess eine zentrale Rolle zu.
Insbesondere, wenn es darum geht, wirtschaftliches Wachstum und
gesellschaftliche Transformationsprozesse mit nachhaltigen Strategien
zu verknüpfen. Vom HPI gehen in diesem Bereich Initialzündungen aus,
ganze Generationen von Wissenschaftlern und Nachwuchsführungskräften
im Bereich Computer-Engineering werden exzellent ausgebildet. Das ist
bestes Marketing für Brandenburg.“
Meinel, der am HPI auch das Fachgebiet Internet-Technologien und
-Systeme leitet, sagte: „Das HPI setzt sich seit vielen Jahren für
eine enge deutsch-chinesische Zusammenarbeit ein und praktiziert
diese auch selbst. Im Rahmen des Kooperationsprojekts –Internet
Bridge: Germany – China– unterrichte ich seit mehr als 15 Jahren
Nachwuchsinformatiker der Beijing University of Technology online und
nehme dort einmal im Jahr Prüfungen ab. Seit 2011 hat das HPI eine
eigene Forschungsaußenstelle an der Nanjing University und forscht
mit weiteren chinesischen Universitäten gemeinsam in den Bereichen
Cloud Computing und Design Thinking.“
„Internet Bridge: Germany-China“
Das Hasso-Plattner-Institut setzt sich seit vielen Jahren für eine
enge deutsch-chinesische Zusammenarbeit ein. Seit 2002 unterrichtet
HPI-Direktor und Leiter des Fachgebiets Internet Technologien und
-Systeme, Professor Christoph Meinel, im Rahmen des
Kooperationsprojekts „Internet Bridge: Germany-China“
Masterstudierende der BJUT. Sein Teleteaching-Kurs „Internet
Security: Weakness and Targets“ ist fester Teil des Masterprogramms
„Computer Science and Engineering“ an der BJUT, die ihm 2013 eine
Ehrenprofessur verlieh. Einmal im Jahr nimmt Meinel die Prüfungen vor
Ort ab und verleiht erfolgreichen Teilnehmern ein Zertifikat. Erst
vor wenigen Wochen verlieh auch die Dalian University (DUT) Meinel
die Ehrenprofessur. Seit 2011 existiert eine Außenstelle der HPI
Research School an der Nanjing University, darüber hinaus besteht
eine enge Zusammenarbeit mit vielen weiteren chinesischen Partnern
aus Wissenschaft und Wirtschaft in den Bereichen IT, Innovation und
Design Thinking.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering
(https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems
Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des
HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und
besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium
an, das von derzeit rund 500 Studierenden genutzt wird. In den drei
Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“ und
„Data Engineering“ können darauf aufbauend eigene
Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings
belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI dreizehn Professoren und über
50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche.
Pressekontakt:
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Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer@hpi.de
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