?Free movement and participation of EU citizens – making it work for all?, so lautet der Titel der europäischen Konferenz, die die Niederlande und Deutschland am 3. und 4. September 2012 gemeinsam in Rotterdam ausgerichtet haben. Im Mittelpunkt der Beratungen standen dabei die Freizügigkeit von EU-Bürgern und die Verbesserung von Integration und voller Teilhabe von innereuropäischen Migranten.
In Podiumsdiskussionen und Workshops wurden unter Beteiligung von Experten aus zahlreichen europäischen Ländern Lösungsansätze zur weiteren Verbesserung der Nutzung der Freizügigkeit entwickelt. Hierbei wurde zum einen die Bedeutung von Kenntnissen der Landessprache hervorgehoben. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Partizipation von Unionsbürgern aus anderen Mitgliedstaaten am besten durch maßgeschneiderte Initiativen vor Ort gefördert werden kann.
Bundesinnenminister Friedrich betonte die Bedeutung der Freizügigkeit für das Zusammenwachsen Europas und den großen Wert einer Will-kommenskultur:
„Die Entwicklung der Freizügigkeit aller Unionsbürger ist vielleicht die größte Erfolgsgeschichte des europäischen Einigungsprozesses. Der Zuzug von Unionsbürgern ist eine wirtschaftliche und kulturelle Bereicherung und vielerorts auch eine demografische Notwendigkeit. Deshalb dürfen wir es nicht dem Zufall überlassen, ob und wie gut die Integration von Zuwanderern innerhalb Europas gelingt. Wir müssen die gesellschaftliche Akzeptanz für Zuwanderung auch innerhalb Europas verbessern und eine echte Willkommenskultur schaffen. Denn auch wenn wir unterschiedliche Vergangenheiten haben, geht es darum, dass wir unsere Geschichte gemeinsam erfolgreich weiterschreiben.“
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