Deutsch-polnische Sympathiekurve erstmals im Plus / Große Allensbach-Studie zu den deutsch-polnischen Beziehungen

20 Jahre nach der Unterzeichnung des
deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages betrachten Deutsche und
Polen nicht nur ihr Verhältnis als normal, sondern finden sich
sympathischer, teilen immer mehr gleiche Werte und sehen das
jeweilige Land als immer wichtigeren Partner an.

Das zeigt die jüngste Studie des Institutes für Demoskopie
Allensbach, die von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
in Auftrag gegeben wurde. Die Allensbach-Studie über das
Deutschlandbild der polnischen Bevölkerung und analog – das Polenbild
der deutschen Bevölkerung, veranschaulicht, dass die Deutschen seit
1991 sowohl das Land Polen positiver sehen, als auch die Menschen
zusehends sympathischer wahrnehmen. Erhielt Polen noch in der
SPIEGEL-Umfrage von 1991 auf einer Skala von +5 (sehr sympathisch)
bis -5 (völlig unsympathisch) von den Westdeutschen den
Durchschnittswert -0,6 und von den Ostdeutschen den Durchschnittswert
-0,1 und im Jahr 2006 einen durchschnittlichen Sympathiewert von
-0,1, zeigt mit +0,24 die Sympathieskala der gesamtdeutschen
Bevölkerung 2011 erstmals einen positiven Wert an. Umgekehrt stuft
die polnische Bevölkerung Deutschland mit einem Durchschnittswert von
+2,3 ein. Die aktuelle Untersuchung macht deutlich, dass sich die
Bilder und Vorstellungen ebenso wie die Sympathien für das jeweils
andere Land in den letzten Jahren zum Teil erheblich verbessert
haben. Auch ein großer Teil der polnischen Bevölkerung registriert
diese positiven Veränderungen. 44 Prozent der Polen geben zu
Protokoll, dass sich ihre Meinung über Deutschland in den letzten
Jahren verbessert hat, weitere 36 Prozent, dass sie gleich geblieben
ist. Lediglich 5 Prozent der polnischen Bevölkerung konstatiert
derzeit eine schlechtere Meinung gegenüber Deutschland als früher.
Diese Trendwende belegt nicht nur eindrucksvoll die Normalisierung
der deutsch-polnischen Beziehungen, sondern veranschaulicht, dass
sowohl Polen als auch Deutsche ihre Nachbarschaft als etwas
Besonderes ansehen.

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Den gesamten Bericht können Sie unter sekretariat@fwpn.org.pl
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Rückfragehinweis:
Malgorzata Gmiter, +48(22)3386260, mailto:malgorzata@fwpn.org.pl