Sperrfrist: 08.09.2014 08:00
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Im Juli 2014 wurden von Deutschland Waren im Wert von 101,0
Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 77,6 Milliarden Euro
eingeführt. Ausfuhrseitig war das der höchste jemals gemeldete
Monatswert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen
Ausfuhren im Juli 2014 um 8,5 % und die Einfuhren um 1,0 % höher als
im Juli 2013. Im Vormonatsvergleich entwickelten sich Aus- und
Einfuhren kalender- und saisonbereinigt gegenläufig: Während die
Ausfuhren gegenüber Juni 2014 um 4,7 % stiegen, nahmen die Einfuhren
um 1,8 % ab.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli 2014 mit einem
Rekordüberschuss von 23,4 Milliarden Euro ab. Im Juli 2013 hatte der
Saldo in der Außenhandelsbilanz + 16,3 Milliarden Euro betragen.
Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im
Juli 2014 bei 22,2 Milliarden Euro.
Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich
Ergänzungen zum Außenhandel (+ 24,7 Milliarden Euro),
Dienstleistungen (- 5,9 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 5,9
Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (- 3,0 Milliarden Euro)
schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank –
die Leistungsbilanz im Juli 2014 mit einem Überschuss von 21,7
Milliarden Euro ab. Im Juli 2013 hatte die deutsche Leistungsbilanz
einen Aktivsaldo von 12,3 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juli
2014 Waren im Wert von 56,9 Milliarden Euro versandt und Waren im
Wert von 50,4 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Juli 2013
stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 9,6 % und die Eingänge
aus diesen Ländern um 2,6 %. In die Länder der Eurozone wurden im
Juli 2014 Waren im Wert von 35,5 Milliarden Euro (+ 6,2 %) geliefert
und Waren im Wert von 34,7 Milliarden Euro (- 0,5 %) aus diesen
Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören,
wurden im Juli 2014 Waren im Wert von 21,4 Milliarden Euro (+ 15,9 %)
ausgeführt und Waren im Wert von 15,7 Milliarden Euro (+ 10,3 %) von
dort eingeführt.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer)
wurden im Juli 2014 Waren im Wert von 44,1 Milliarden Euro exportiert
und Waren im Wert von 27,2 Milliarden Euro aus diesen Ländern
importiert. Gegenüber Juli 2013 nahmen die Exporte in die Drittländer
um 7,2 % zu und die Importe von dort um 1,8 % ab.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Achim Hees,
Telefon: (0611) 75-2475,
www.destatis.de/kontakt
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Statistisches Bundesamt
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