Deutsche Gesellschaft für Qualität mit neuer Führung

Udo Hansen neuer Präsident / Herbert
Schnauber neuer Geschäftsführer des Vereins

Die Delegiertenversammlung der Deutschen Gesellschaft für Qualität
e.V. (DGQ) hat den Diplom-Verwaltungswirt Udo Hansen (62) mit großer
Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Dr. Jürgen
Varwig, der zuvor das Amt zwölf Jahre ausgeübt hatte. In der Folge
hat der DGQ-Vorstand Prof. Dr. Herbert Schnauber mit Wirkung vom 1.
Januar 2015 zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Vereins
berufen.

Hansen gehört dem DGQ-Vorstand bereits seit zehn Jahren an. Der
Präsident eines Bundespolizeipräsidiums a.D. hat in seiner
beruflichen Laufbahn unterschiedliche Führungsfunktionen
wahrgenommen: Referatsleiter im Bundesministerium des Inneren (BMI),
Behördenleiter des Bundesgrenzschutzes (BGS) am Flughafen Frankfurt
am Main, Präsident des Bundespolizeipräsidiums Ost. In diesen Jahren
hat er sich vor allem mit der Einführung von Managementmethoden nach
dem Excellence-Modell der European Foundation for Quality Management
(EFQM) in größeren Behörden und der Einführung eines Leitbildes für
den Bundesgrenzschutz bzw. für die Bundespolizei einen Namen gemacht.
Parallel dazu hat Hansen während seiner mehrjährigen Lehrtätigkeit an
verschiedenen Hochschulen über Vorträge und Seminare zu
Changemanagement, Prozessgestaltung und -optimierung sowie QM seine
Erfahrungen mit dem Themenfeld Qualität vermittelt. Eines seiner
Ziele ist es, die DGQ noch stärker als führende
Non-Profit-Organisation für Qualität zu positionieren. Erreichen will
er das „durch engere Vernetzung mit politischen Entscheidern im Bund
und den Ländern“. Auch strebt er mit anderen relevanten Verbänden den
Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes an.

Schnauber, emeritierter Professor für Arbeitssystemplanung und
-gestaltung an der Ruhr-Universität Bochum, war seit 1994 Mitglied
des Vorstands und von 1997 bis 2010 Stellvertretender Präsident der
DGQ. Seit 1997 ist Schnauber Mitglied der International Academy for
Quality (IAQ). Zudem gehörte er zu den Gründern der FQS
Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. und der Gesellschaft für
Qualitätswissenschaft (GQW). Seit 2004 ist er Herausgeber der
Fachzeitschrift QZ – Qualität und Zuverlässigkeit. Der
Wissenschaftler schloss sein Studium der Eisenhüttenkunde an der RWTH
Aachen nach fünf Jahren als Diplom-Ingenieur der Gießereitechnik ab.
Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie in Dortmund von 1964 bis
1970 und als Stabsstellenleiter der Hoesch AG von 1970 bis 1972 wurde
Schnauber 1972 Hochschullehrer an der Universität Siegen, wo er im
Fach Fertigungstechnik mit dem Schwerpunkt Arbeitswissenschaft 1980
habilitierte. Von 1985 bis 2003 war er schließlich Lehrstuhlinhaber
für Arbeitssystemplanung und -gestaltung am Institut für
Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.

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