Im auslaufenden dritten Quartal schätzen die 
Experten des 105. Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index die 
aktuelle Lage wieder etwas skeptischer ein. Die misstrauische 
Grundhaltung der Immobilienfachleute korrespondiert jedoch nicht mit 
der Entwicklung der Immobilienkonjunktur. Der Anstieg der 
Immobilienkonjunktur bringt nämlich zum Ausdruck, dass sich die 
deutsche Immobilienwirtschaft aktuell stabil bis leicht ansteigend 
entwickelt. Hier zeigt sich zum wiederholten Male, dass das 
Immobilienklima als Abbild der Marktwahrnehmung der 
Immobilienexperten und die durch den makroökonomischen Teilindikator 
abgebildeten aktuellen Rahmenbedingungen der deutschen 
Immobilienwirtschaft nicht immer im Einklang verlaufen.
   Mit einem Verlust von -2,3 Prozent steht das Immobilienklima 
aktuell bei 134,8. Anders als im Vormonat resultiert der Rückgang aus
der Abnahme sowohl vom Investmentklima (-1,0 %) als auch vom 
Ertragsklima (-3,7 %).
Nur Logistikklima im Plus
   Von den fünf Segmenten kann nur das Logistikklima eine positive 
Entwicklung aufweisen. Wie bereits im Vormonat steigt der Wert leicht
um 1,4 Prozent auf 141,1 Zählerpunkte und verteidigt damit seinen 
zweiten Rang hinter dem Wohnklima. Die stärksten Verluste werden 
hingegen beim Handelklima registriert. Mit einem Minus von 4,1 
Prozent rutscht es auf 116,9 Zählerpunkte ab. Dies ist der niedrigste
Wert im laufenden Jahr. Unter dieser Marke befand sich das 
Handelklima zuletzt im September 2014. Zum zweiten Mal in Folge 
verliert auch das Büroklima. Mit einem Rückgang um 3,0 Prozent 
rangiert es aktuell bei 133,6 Zählerpunkten. Während das Hotelklima 
im August noch eine positive Bilanz aufweisen konnte, sinkt es im 
September um 2,1 Prozent auf 135,7 Zählerpunkte. Nach zwei Monaten 
mit leichten Steigerungen wird auch beim Wohnklima ein leichtes Minus
registriert. Mit einem Rückgang von 0,8 Prozent liegt es aktuell bei 
weiterhin sehr guten 163,0 Zählerpunkten.
Immobilienkonjunktur leicht ansteigend
   Während Immobilienklima und Immobilienkonjunktur im Vormonat noch 
eine gleichlaufende Entwicklung aufgewiesen haben (+0,4 % bzw. +2,7 
%), bewegen sich die beiden Indizes im September in unterschiedliche 
Richtungen. Die Immobilienkonjunktur ist weiterhin auf Wachstumskurs.
Im Vergleich zum August, als ein Plus von 2,7 Prozent erreicht werden
konnte, ist in diesem Monat das Wachstum mit 0,5 Prozent jedoch 
vergleichsweise gering.
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