Köln, 29. September 2011
Der exklusive Kreis der deutschen Unternehmen, die in dem Index der globalen Arbeitgeberattraktivität vertreten sind, ist um einen Automobilbauer gewachsen. Daimler schaffte es 2011 in dem von Universum veröffentlichten Ranking und zählt ab jetzt zu den 50 attraktivsten Arbeitgebern bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und des Ingenieurwesens.
Nach der Erstveröffentlichung 2009 ist es in diesem Jahr die dritte Edition des Index.
„Die Stärke der deutschen Automobilindustrie, sowohl im nationalen als auch internationalen Vergleich verschafft diesen Unternehmen einen großen Vorteil im verschärften Wettbewerb um die qualifizierten Nachwuchskräfte“, kommentiert Stefan Lake, Country Manager Deutschland bei Universum.
Die Mehrheit der Arbeitgeber aus dem globalen Ranking kommt aus den USA, aber die zweitstärkste Gruppe bilden die deutschen Unternehmen. Neben BMW, Daimler und Volkswagen, sind adidas, BASF, Bayer, Bosch, Deutsche Bank und Siemens in dem Ranking vertreten.
„Der War for Talent spielt sich längst nicht mehr direkt vor unserer Tür ab“, kommentiert Stefan Lake. „Die Unternehmen müssen ihre nationale Employer Branding-Strategien an die globalen Gegebenheiten anpassen. Ein erster Schritt ist dabei, den Level der eigenen Arbeitgeberattraktivität über die Grenzen hinaus zu kennen“.
Die Favoriten der angehenden Wirtschaftswissenschaftler
Bei den Wirtschaftswissenschaftlern führt nach wie vor Google, gefolgt von den großen vier Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Die Big Four haben 2010 einen Sprung nach vorne gemacht und konnten 2011 diese Position verteidigen. Zu den Aufsteigern gehört vor allem Apple: Der Elektronikkonzern stieg in dieser Kategorie wieder und schaffte es nun unter die ersten Zehn. Der französische Gigant LVMH stieg um zwölf Plätze im Vergleich zu 2010 und nimmt jetzt den 27. Rang ein. Auch Siemens machte ein Dutzend Plätze gut und erreichte im dem Index der Wirtschaftswissenschaftler Platz 39. Das Unternehmen war letztes Jahr nur in dem Ingenieursranking vertreten. Der Neueinsteiger Daimler nimmt Rang 50 ein.
Ingenieure zeiht es in die IT-Branche
Die Spitze des Ingenieurrankings formen die IT-Größen Google, IBM, Microsoft und Intel. Während der unbestrittene Leader auch im Bereich Ingenieurwesen erneut Google ist, mischt BMW als “Branchenfremder“ die Top 5 auf. Die Bayern haben es geschafft, einen Platz nach oben zu klettern und fordern die Arbeitgeber auf dem Siegertreppchen heraus.
Apple ist auch in dieser Kategorie im Aufwärtstrend und stieg um drei Plätze, von Position zehn auf sieben. Auch Volkswagen und Bayer konnten drei, beziehungsweise vier Plätze im Ranking gutmachen, Daimler gelang es, auf Anhieb Platz 32 einzunehmen.
Die attraktivsten Arbeitgeber der Welt – Top 10 Wirtschaftswissenschaften
1. Google (1)
2. KPMG (2)
3. PwC (4)
4. Ernst & Young (3)
5. Deloitte (5)
6. Microsoft (7)
7. Procter & Gamble (6)
8. J.P. Morgan (9)
9. Apple (18)
10. Goldman Sachs (10)
Die attraktivsten Arbeitgeber der Welt – Top 10 Ingenieurwesen
1. Google (1)
2. IBM (3)
3. Microsoft (2)
4. BMW (5)
5. Intel (6)
6. Sony (4)
7. Apple (10)
8. General Electric (7)
9. Siemens (8)
10. Procter & Gamble (9)
In Klammern die Position von 2010, den vollständigen Index finden Sie online
Globaler Index der Arbeitgeberattraktivität von Universum
Der Index basiert auf der Häufigkeit der Nennungen als idealer Arbeitgeber durch Studierende aus den zwölf größten Volkswirtschaften der Welt: USA, Japan, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Brasilien, Spanien, Kanada, Russland und Indien.
Über 160.000 Studierende der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften haben 2011 an der Befragung teilgenommen.
Weitere Informationen unter:
http://www.universumglobal.com/top50