Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. fordert zum Tag der gewaltfreien Erziehung (30.4.) bessere Unterstützung für Familien

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Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V. fordert zum Tag der
gewaltfreien Erziehung (30.4.) bessere Unterstützung für Familien

DGAP-Media / 27.04.2012 / 10:00

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–Kinder haben in Deutschland seit 2000 das Recht auf eine gewaltfreie
Erziehung. Leider wenden 40% der Eltern weiterhin Gewalt in der Erziehung
an. Ursache für Klaps und Ohrfeige ist oftÜberforderung der Eltern. Eltern
brauchen daher mehr und bessere Unterstützung damit Erziehung gewaltfrei
gelingt–, erklärt Paula Honkanen-Schoberth, Bundesgeschäftsführerin des
Deutschen Kinderschutzbundes Bundesverband e.V. (DKSB) zum Tag der
gewaltfreien Erziehung am 30.4.

–Leider erfahren manche Kinder bereits in den ersten Lebensjahren Gewalt in
der Erziehung. Daher ist es erfreulich, dass im neuen
Bundeskinderschutzgesetz die Frühen Hilfen gestärkt werden. Diese müssen
in den Kommunen nun umgesetzt werden, damit Eltern entlastet und Kinder
besser geschützt werden können–, sagt Honkanen-Schoberth. Laut neuem
Bundeskinderschutzgesetz, das seit Januar 2012 in Kraft ist, sollen die
Kommunen flächendeckend präventive Frühe Hilfen anbieten. Die
Bundesregierung stellt den Kommunen dafür Mittel zur Verfügung, die
passgenau für die Bedürfnisse der Familien eingesetzt werden können.

Honkanen-Schoberth appelliert daher an die Kommunen, die Unterstützungs-
und Hilfsangebote für Kinder und Familien auszubauen: –Eltern brauchen
unsere Unterstützung und praktische Hilfen, um ihren Erziehungsauftrag
gewaltfrei meistern zu können.–

Angebote des Deutschen Kinderschutzbundes wie die Willkommensbesuche nach
der Geburt eines Kindes, Eltern-Kind-Treffs, Elternkurse und
Familienberatungsstellen, aber auch die Angebote der Familienhebammen und
Familienpaten sind wichtige Bausteine, die die Eltern in den drei typischen
Krisenzeiten – morgens, mittags, abends – unterstützen. Denn die Erfahrung
des Kinderschutzbundes zeigt: alle Eltern wollen gute Eltern sein.
Situationen derÜberforderung und des sich-allein-gelassen-Fühlens führen
dazu, dass Eltern die Beherrschung verlieren.

Das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung ist auch in der
UN-Kinderrechtskonvention festgehalten, die Deutschland 1992 unterzeichnet
hat. Der Deutsche Kinderschutzbund setzt sich zudem für eine Aufnahme der
Kinderrechte ins Grundgesetz ein, um die Kinderrechte in Deutschland
vollständig umzusetzen.

Pressekontakt:

Johanna Suwelack
Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
Tel. 030-214809-20
Fax: 030-214809-99
E-Mail: suwelack@dksb.de
http://www.dksb.de

Ende der Pressemitteilung

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27.04.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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