Bei mehr als 100.000 Unternehmen entscheidet die Regelung der
Nachfolge bis 2014 über ihre weitere Existenz (Quelle: Institut für
Mittelstandsforschung, Bonn) – und damit auch über zahlreiche
Arbeitsplätze. TNS Emnid befragte im Auftrag der Deutschen
Unternehmerbörse (DUB.de) 321 Unternehmer. Die Umfrage macht
deutlich: Der deutsche Mittelstand kämpft mit massiven
Nachfolgeproblemen.
Ursache 1: Unternehmer kümmern sich nicht um ihre Nachfolge. Mehr
als die Hälfte (58 Prozent) der befragten Unternehmer hat das Thema
Nachfolge noch nicht beziehungsweise noch nicht abschließend
geregelt.
Ursache 2: Unternehmer halten ihre Kinder oft nicht für geeignete
Nachfolger. In drei von vier Unternehmen übergeben die Eigentümer ihr
Geschäft an Tochter oder Sohn. Jedoch halten nur 44 Prozent der
befragten Unternehmer die familieninterne Übergabe langfristig auch
für Erfolg versprechend.
Ursache 3: Dem Nachwuchs fehlt das Interesse. 63 Prozent der
befragten Unternehmer gaben an, dass ihre Kinder andere berufliche
Interessen verfolgen. Besonders alarmierend ist die Situation in
kleineren mittelständischen Firmen.
Ursache 4: Senioren lassen nicht los.
Der Hauptgrund für gescheiterte Unternehmensübergaben innerhalb
der Familien liegt darin, dass der Senior nicht loslassen kann. Das
meinen 84 Prozent der interviewten Eigentümer und Geschäftsführer.
Alle Umfrage-Ergebnisse sowie weitere interessante Hintergründe
zum Thema Unternehmensnachfolge finden Sie in der beiliegenden
Studien-Auswertung sowie unter www.dub.de.
Pressekontakt:
Deutsche Unternehmerbörse DUB.de GmbH
Thomas Burtschak
Schanzenstraße 70
20357 Hamburg
Tel.: (040) 468832-608
Fax: (040) 468832-669
E-Mail: dub@jdb.de
Weitere Informationen unter:
http://