Deutschlands innovativste Gründer überzeugen bei WECONOMY 2018: Silizium-Augen für Autos, mobile Labore für Landwirte und Reinraum-3D-Drucker für Implantate

Die Gewinner des diesjährigen
Gründerwettbewerbs WECONOMY stehen fest: Zehn Start-ups überzeugten
die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Burkhard Schwenker von Roland
Berger am Dienstag in München von ihrer Geschäftsidee. Die
ausgezeichneten Innovationen kamen unter anderem aus den Bereichen
Industrie, Medizintechnik und Informationstechnologie. So stattet das
Münchner Start-up Blickfeld autonom fahrende Autos mit Scannern aus
Silizium aus und verleiht den Fahrzeugen quasi Augen. Die Gründer von
Stenon aus Berlin bieten Landwirten mit ihrem mobilen Labor
Bodenanalysen in Echtzeit direkt auf dem Feld an. Und
Jungunternehmerin Miriam Haerst von Kumovis hat einen 3D-Drucker mit
integrierter Reinraum-Umgebung entwickelt, mit dem medizinische
Implantate individuell angefertigt werden können. Knapp 100 Start-ups
haben sich für die zwölfte Runde von WECONOMY beworben, die
elfköpfige Jury hat aus 20 Finalisten am Dienstag die zehn Gewinner
gekürt.

Die Gründerinitiative WECONOMY unterstützt die Gründer von nun an
ein ganzes Jahr intensiv bei der Umsetzung und Weiterentwicklung
ihrer Geschäftsideen. Die Start-ups nehmen am WECONOMY-Wochenende
teil, das im Oktober in den neuen Räumlichkeiten des Handelsblatts in
Düsseldorf stattfinden wird. Dort treffen sie Topmanager und
Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft, darunter Michael Heinz,
Mitglied des Vorstands der BASF SE und Lenkungskreisvorsitzender der
Wissensfabrik, Dr.-Ing. Heinz-Jürgen Prokop, Mitglied der
Geschäftsführung der TRUMPF GmbH + Co. KG, Hala Zeine,
Bereichsleiterin Digital Supply Chain and Manufacturing bei SAP SE,
und Prof. Dr. Heinz-Walter Große, Vorstandsvorsitzender der B. Braun
Melsungen AG. In persönlichen Gesprächen auf Augenhöhe erhalten die
Gründer wertvolles Feedback zu ihrem Geschäftsmodell und entwickeln
dieses gemeinsam mit den Managern weiter. Dabei profitieren die zehn
WECONOMY-Gewinner von dem Wissen der erfahrenen Unternehmer und
erhalten individuelle Unterstützung zu unterschiedlichen Themen wie
Markteintritt, Produktentwicklung sowie Organisations- und
Unternehmensentwicklung.

Darüber hinaus sind themenspezifische WECONOMY-Tage ein fester
Bestandteil der Gründerinitiative. In intensiven Gesprächen tauschen
sich die Jungunternehmer im Laufe eines Jahres an drei
Veranstaltungen mit Mentoren aus WECONOMY-Partnerunternehmen aus, um
die eigene Geschäftsidee voranzubringen. Im Februar geht es los bei
der grow platform GmbH in Ludwigsburg. Ende März werden die Start-ups
zu Gast bei KPMG in Frankfurt sein und im Mai endet die
Veranstaltungsreihe mit den WECONOMY-Tagen bei der Unternehmensgruppe
Heinrich Schmid in Reutlingen.

Frische Ideen und langjährige Erfahrung vernetzen

„WECONOMY ist die Plattform für Durchstarter mit guten Ideen. Hier
geht es nicht um Rankings oder Geldpreise, sondern um professionellen
Austausch zwischen Start-ups und Entscheidern. Dabei entsteht nicht
selten der Ratschlag, der den Unterschied machen kann“, sagt Prof.
Dr. Burkhard Schwenker, Chairman of the Advisory Council der Roland
Berger GmbH und Juryvorsitzender des Gründerwettbewerbs. „Deutschland
braucht mehr Gründer mit innovativen Geschäftsideen. Denn sie fordern
etablierte Unternehmen heraus und stärken so unsere Volkswirtschaft
insgesamt. Dazu leistet WECONOMY mit dem exzellenten Netzwerk der
Wissensfabrik einen wichtigen Beitrag.“

Die Wirtschaftsinitiative Wissensfabrik veranstaltet den
Gründerwettbewerb WECONOMY seit 2007 in Kooperation mit
UnternehmerTUM – Zentrum für Innovation und Gründung an der TU
München – und dem Handelsblatt. Insgesamt wurden seitdem 112
technologieorientierte Start-ups mit dem Gründerpreis ausgezeichnet.
Das Konzept zeigt Wirkung: 85 Prozent der prämierten Start-ups sind
heute noch aktiv am Markt vertreten.

„Unternehmertum braucht in Deutschland deutlich mehr
Unterstützung, damit dieses Land die wirtschaftlichen Potenziale für
eine erfolgreiche Zukunft hebt“, erklärt Lilian Knobel,
Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin der Wissensfabrik. „Wer
schnell und ganz vorne dabei ist, hat einen entscheidenden Vorteil im
globalen Wettbewerb. Dafür braucht es mutige und smarte Unternehmer,
die ohne Angst sind, neu zu denken und das Unbekannte zu wagen. Mit
WECONOMY sind wir Deutschlands innovativsten Gründern auf der Spur.“

Die zehn ausgezeichneten Start-ups sind:

Blickfeld GmbH, München; Breeze Technologies UG
(haftungsbeschränkt), Hamburg; Contunity GmbH, Heldenstein;
Infrasolid GmbH, Dresden; Kumovis GmbH, Taufkirchen bei München;
Senorics GmbH, Dresden; Stenon GmbH i.G., Berlin; TorqueWerk, in
Gründung, Aachen; Userlane GmbH, München; Wingcopter GmbH & Co. KG,
Darmstadt. Mehr Informationen zu den Preisträgern finden Sie auf
www.weconomy.de.

Pressekontakt:
Julia Buchner
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wissensfabrik
Tel.: 0621 60 45616
julia.buchner@wissensfabrik.de

Original-Content von: Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell