The Nielsen Company / Schlagwort(e): Werbung/Kommunikation
28.10.2010 08:52
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WERBESENDUNGEN 2010 GEFRAGT UND ERFOLGREICH WIE NIE
Nielsen veröffentlicht Bruttowerbeinvestitionen für das Medium Direct Mail
für die ersten drei Quartale 2010 / Direct Mail Statusbericht liefert
vertiefende Einblicke für die erste Jahreshälfte
Rund 2,5 Milliarden Euro investierten Werbungtreibende in den ersten drei
Quartalen des Jahres 2010 in die Bewerbung ihrer Produkte und Services per
Post – So die aktuelle Auswertung von Nielsen, einem der weltweit führenden
Markt- und Medienforschungsunternehmen. Der soeben erschienene Direct Mail
Statusbericht, in dem Nielsen den Werbemarkt für Werbesendungen detailliert
beleuchtet, belegt zudem auf Basis der Werbedaten für das erste Halbjahr
2010, dass die Kundenansprache per Werbemailing populärer ist denn je:
Rund 38,6 Prozent der Werbungtreibenden in Deutschland bewarben im ersten
Halbjahr 2010 ihre Produkte und Dienstleistungen per Direct Mail. Die von
Nielsen veröffentlichten Daten im Bereich Direct Mail werden anhand einer
repräsentativen Stichprobe von 10.000 privaten Haushalten aus der
Gesamtbevölkerung (Direct Mail-Panel; bis Juni 2007 bestehend aus 5.000
Haushalten) ermittelt und auf alle 39,437 Millionen private Haushalte in
Deutschland hochgerechnet.
Die Relevanz des Mediums auf dem deutschen Werbemarkt zeigt sich auch
darin, dass Direct Mail aktuell rund 12,8 Prozent am gesamten
Bruttowerbedruck ausmacht*. Ein höherer Bruttowerbedruck wurde von der
Nielsen Werbestatistik in den ersten drei Quartalen 2010 nur für die
Fernsehwerbung sowie für die Werbung in Zeitungen registriert. Besonders
Versandhändler und Handelsorganisationen setzten in den ersten neun Monaten
in der Kundenansprache auf Werbemailings: Rund 986,8 Millionen Euro bzw.
607,6 Millionen Euro wurden von diesen beiden Branchen brutto investiert,
gefolgt von der Branche Möbel und Einrichtungen, die mit Werbung per Post
einen Bruttowerbedruck im Gegenwert von 150,4 Millionen Euro generierte.
Dementsprechend wird auch das Ranking der Top-Werber im Medium Direct Mail
von dem Real Warenhaus (68,2 Millionen Euro), Versandhändler Otto (64,6
Millionen Euro) und Discounter Lidl (61,8 Millionen Euro) angeführt.
Hinsichtlich der verwendeten Werbesendungstypen setzten die Direct
Mail-Werber besonders intensiv Briefe zu Werbezwecken ein (814,0 Millionen
Euro), aber auch Prospekte (805,7 Millionen Euro) und Kataloge (650,8
Millionen Euro) landeten in den ersten neun Monaten 2010 in den deutschen
Briefkästen.
Dass die Werbung per Post bei ihren Empfängern ankommt, verdeutlichen die
ergänzenden Insights aus dem Nielsen Direct Mail Statusbericht für die
erste Jahreshälfte anhand von Responsequoten. Demnach wurden im ersten
Halbjahr 2010 durchschnittlich 67,6 Prozent aller Werbesendungen gelesen.
Fast ein Drittel der Haushalte (32,4 Prozent) fanden die jeweiligen
Werbesendungen interessant, rund 8,0 Prozent wollten darauf reagieren und
weitere 14,5 Prozent wollten eventuell darauf reagieren. Auch darin
begründet sich die Bedeutung, die dem Medium Direct Mail für
Werbungtreibende zukommt und die sich auch in der regionalen Betrachtung
widerspiegelt: Im Bundesdurchschnitt wurden 43 Euro pro Haushalt für den
Versand der Werbesendungen investiert. Besonders hoch lag der monetäre
Werbedruck dabei in Bayern. Interessanterweise, so zeigt es der
Statusbericht ebenfalls, hatte das Medium Direct Mail bei 87,9 Prozent der
Firmen, die insgesamt durch ihre werblichen Aktivitäten einen
Bruttowerbedrucküber 25 Millionen Euro erzeugten, einen festen Platz in
der Kommunikationsstrategie. Besonders also für die Werbungtreibenden mit
großem Media-Etat, für die –Big-Spender– des Marktes, die für 28,7 Prozent
des Direct Mail-Werbedrucks verantwortlich zeichneten, war die Werbung per
Postwurfsendung damit im ersten Halbjahr 2010 unverzichtbar.
*Datenbasis: Above-the-line-Medien ergänzt um Direct Mail
Weitere Informationen zum –Nielsen Direct Mail Statusbericht 1. Halbjahr
2010– oder die vollständige Studie können kostenlosüber die Internetseite
des Medien- und Werbeforschungsunternehmens (www.nielsen.de) oder unter
NMRStudien@nielsen.com angefordert werden.
Zur Methodik der Studie:
Grundlage dieser Studie sind die werbestatistischen Daten von Nielsen
Media, die seit 2004 für die Mediengattung Direct Mail erhoben werden.
Dabei werden alle Werbesendungen erfasst, die in den Briefkästen privater
Haushalte ankommen – mit Ausnahme von Beilagen in Printmedien sowie
Werbesendungen, die der Geschäftskorrespondenz, zum Beispiel der
Telefonrechnung oder dem Kontoauszug, beiliegen. Um den Empfang der
Werbesendungen abzubilden, zieht Nielsen Media eine repräsentative
Stichprobe von 10.000 Haushalten aus der Gesamtbevölkerung – das Direct
Mail-Panel. Die einzelnen Panel-Haushalte werden unterschiedlich gewichtet
hochgerechnet, um die Gesamtheit der 39,437 Millionen Haushalte
repräsentativ abzubilden.
Um noch tiefere Analysen durchführen zu können, wurde das Nielsen
Media-Panel im Sommer 2007 von bislang 5.000 auf 10.000 Haushalte
verdoppelt. Dadurch ist die Abdeckung von kleineren Aussendungen
repräsentativer und die Varianz bei allen Aussendungen gesunken, was zu
einer weiteren Verbesserung der Direct Mail-Informationen führt. Ein
wesentlicher Teil des ausgewiesenen Wachstums im Direct Mail-Markt ist
dementsprechend auf die verbesserte Beobachtung im Medium zurückzuführen
und nicht ausschließlich auf ein reelles Wachstum. Nielsen Media
berücksichtigt in seiner Kommunikation die verbesserte Abdeckungsmethodik
in der Ausweisung der Direct Mail-Daten und veröffentlicht dementsprechend
keine Pressemitteilungen und Vorjahresvergleiche für dieses Medium mehr.Über The Nielsen Company
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