DGAP-News: 4SC erhält als Teil eines Konsortiums EU-Fördermittel zur Identifizierung neuer Wirkstoffe für die Behandlung von Rheumatoider Arthritis

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4SC erhält als Teil eines Konsortiums EU-Fördermittel zur
Identifizierung neuer Wirkstoffe für die Behandlung von Rheumatoider
Arthritis

22.12.2010 / 07:30

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Planegg-Martinsried, 22. Dezember 2010 – Die 4SC AG (Frankfurt, Prime
Standard: VSC), gab heute bekannt, dass die Europäische Union ein
Konsortium zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen periodontalen
Erkrankungen und Rheumatoider Arthritis (RA) mit 5,8 Mio. Euro unterstützt.
Ziel der Forschungsaktivitäten ist die Identifizierung potenzieller neuer
Wirkstoffe für die Behandlung von RA.

RA ist eine chronisch entzündlichen Gelenkerkrankung, an der weltweit 0,5 –
1% der Weltbevölkerung leiden. Im Spätstadium der Erkrankung tritt ein
irreversibler Schaden an Gelenkknorpel und Knochen auf. Bei den Ursachen
von RA können neben genetischen auch autoimmune Faktoren eine Rolle
spielen. Es mehren sich die Hinweise, dass eine Autoimmunität durch
Infektionserreger, wie sie beispielsweise bei periodontalen Erkrankungen
auftreten, ausgelöst werden kann. Das Projekt soll dem Verständnisüber
mechanistische Zusammenhänge zwischen diesen beiden Krankheiten dienen. In
diesem Kontext untersucht die 4SC AG die Rolle von Zytokinen wie
Interleukin 17 (IL-17). Ziel ist die Entwcicklung selektiver
niedermolekulare Hemmer von Proteinen, die für die Auslösung der zu RA
führenden Autoimmunreaktionen verantwortlich sind. Die erfolgreiche
Identifizierung neuer Inhibitoren ermöglicht die Entwicklung einer neuen
Generation von Medikamenten, mit denen sich RA vermeiden und in frühen
Stadien nach Ausbruch der Krankheit behandeln lässt.

Das Projekt wird von Dr. Peter Mydel von der Universität Göteborg
(Schweden) koordiniert. Neben der 4SC AG nimmt als zweiter kommerzieller
Partner Anaxomics Biotech an dem Projekt teil. Beteiligt sind weiterhin
zahlreiche wissenschaftliche Institutionen, darunter die Universität
Göteborg (Schweden), die Jagiellonen-Universität in Krakau (Polen), die
Universität Aarhus (Dänemark), das Karolinska-Institut bei Stockholm
(Schweden), das Institut für Molekularbiologie in Barcelona (IBMB-CSIC,
Spanien), die Universität Birmingham (Großbritannien), die Universität
Glasgow (Großbritannien), das Kennedy Institute of Rheumatology in London
(Großbritannien) sowie die Universität Florenz (Italien).

Daniel Vitt, Forschungsvorstand der 4SC AG kommentierte: –Diese Förderung
unterstützt unsere eigenen Aktivitäten zur Erforschung von Wirkstoffen in
einem für die 4SC AG zentralen Indikationsbereich. Unsere Forschung hat das
Ziel, innovative und neuartige Ansätze zu finden, mit denen sich zukünftig
führende Medikamente entwickeln lassen, für die ein hoher medizinischer
Bedarf besteht und die kommerziell vielversprechend sind. Wir freuen uns
auf die Zusammenarbeit mit einem solch renommierten Konsortium, um
mögliche Zusammenhänge zwischen Autoimmunfaktoren und Rheumatoider
Arthritis besseer zu verstehen.–

-Ende-Über 4SC

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) ist ein Biotechnologieunternehmen, das sich
auf die Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten mit den Schwerpunkten
Autoimmunerkrankungen und Krebs spezialisiert hat. Vidofludimus (4SC-101),
ein niedermolekularer Wirkstoff, befindet sich in der Phase-II-Entwicklung
in Rheumatoider Arthritis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.
Kürzlich wurdeüber erste positive Resultate aus einer Phase-IIa-Studie
berichtet. Das am weitesten fortgeschrittene Krebsmedikament Resminostat
(4SC-201), ein Pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor, ist in
Phase-II-Studien in den Indikationen hepatozelluläres Karzinom (Leberkrebs)
und Hodgkin Lymphom. 4SC-203 und 4SC-205, zwei weitere onkologische
Wirkstoffe, befinden sich in Phase-I-Studien. 4SC entwickelt
Medikamentenkandidaten bis zum Wirksamkeitsnachweis (–Proof-of-Concept–),
um diese anschließend in wertschöpfenden Lizenzpartnerschaften mit der
Pharmaindustrie einzubringen und im Gegenzug Vorabzahlungen,
meilensteinabhängige Zahlungen und spätere Umsatzbeteiligungen (Royalties)
zu erhalten.
Die 4SC AG wurde im Jahr 1997 gegründet, beschäftigt zurzeit 94 Mitarbeiter
und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.

Mehr Informationen finden Sie auf www.4sc.com

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