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Commerzbank: Operatives Ergebnis im dritten Quartal 2013 bei 103 Mio.
Euro
07.11.2013 / 07:01
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– Erträge vor Risikovorsorge trotz saisonaler Effekte nahezu stabil bei
2,3 Mrd. Euro
– Jahresziel 2013 bei Portfolioabbau im Segment NCA bereits erreicht:
NCA-Portfolio in Q3 um 12 Mrd. Euro auf 124 Mrd. Euro abgebaut,
Portfolio seit Jahresanfang um 18 % reduziert
– Risiken deutlich reduziert: RWA auf 197 Mrd. Euro abgebaut (Ende Juni
2013: 206 Mrd. Euro) – Bilanzsumme auf 593 Mrd. Euro gesenkt (Ende Juni
2013: 637 Mrd. Euro)
– Kapitalquoten verbessert: CET-1-Quote bei vollständiger Anwendung von
Basel 3 auf 8,6 % und nachÜbergangsregelungen auf 11,0 % gesteigert
– Verschuldungsquote verbessert: Leverage Ratio (gemäßCRD 4,Übergangsregelungen nach Basel 3) auf 4,1 % erhöht
– Konzernergebnis im dritten Quartal 2013 auf 77 Mio. Euro
gesteigert
– Blessing: –Mit unserer strategischen Agenda haben wir bereits viel
erreicht: Wir haben die Kapitalquoten erhöht, die Kosten gesenkt,
Risiken und nicht strategische Portfolios deutlich abgebaut und unsere
Wachstumsinitiativen erfolgreich gestartet. Damit haben wir die
Stabilität der Bank weiter erhöht.–
Der Commerzbank-Konzern hat dank der eingeleiteten Wachstumsinitiativen im
saisonal schwachen dritten Quartal 2013 nahezu stabile Erträge erzielt,
gleichzeitig die Risiken deutlich reduziert und die Kapitalkennziffern
weiter verbessert. Das Operative Ergebnis lag bei 103 Millionen Euro
(drittes Quartal 2012: 208 Millionen Euro). Grund für den Rückgang
gegenüber dem Vorjahr sind vor allem die wie erwartet gestiegene
Risikovorsorge und ein schwächeres Handelsergebnis. Gegenüber dem zweiten
Quartal 2013 konnte das Operative Ergebnis dagegen um 32 % gesteigert
werden, in erster Linie aufgrund verbesserter Ergebnisse in den Segmenten
Mittelstandsbank und Non-Core Assets (NCA). Das Konzernergebnis lag im
dritten Quartal 2013 bei 77 Millionen Euro und damitüber dem
Vorjahresniveau (drittes Quartal 2012: 67 Millionen Euro).
In den ersten neun Monaten 2013 erreichte die Bank ein Operatives Ergebnis
von 650 Millionen Euro (erste neun Monate 2012: 1.226 Millionen Euro).
Hauptgründe für den Rückgang waren das im Jahresvergleich schwächere
Zinsumfeld und die wie erwartet gestiegene Risikovorsorge. In den ersten
neun Monaten 2013 lag das Konzernergebnis bei 26 Millionen Euro (erste neun
Monate 2012: 692 Millionen Euro). Der Ergebnisrückgang gegenüber dem
Vorjahr ist vor allem auf Sondereffekte im Rahmen der Umsetzung der
strategischen Agenda zurückzuführen, wie die Restrukturierungsaufwendungen
und die Umsetzung des Verkaufs des Commercial-Real-Estate-(CRE-)Portfolios
in Großbritannien. Allein diese beiden Effekte stellen eine einmalige
Belastung von 656 Millionen Euro dar.
–Ein Jahr nach Vorstellung unserer strategischen Agenda haben wir bereits
viel erreicht: Wir haben die Kapitalquoten der Bank weiter erhöht, die
Kosten reduziert, Risiken gesenkt und die nicht strategischen Portfolios
deutlich abgebaut. Damit haben wir die Stabilität der Bank weiter erhöht–,
sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. –Unsere
Wachstumsinitiativen beginnen zu greifen: Daher konnten wir in einem
typischerweise saisonal schwächeren dritten Quartal unsere Erträge vor
allem im Privatkundengeschäft und der Mittelstandsbank stabil halten. Das
ist eine sehr gute Basis für die erfolgreiche Bewältigung der noch vor uns
liegenden Ziele der strategischen Agenda.–
Erträge vor Risikovorsorge trotz saisonaler Effekte im dritten Quartal
nahezu stabil
Im dritten Quartal 2013 hat der Konzern Erträge vor Risikovorsorge nahezu
auf dem Niveau des Vorquartals erzielt, trotz der saisonal schwächeren
kapitalmarktgetriebenen Erträge und der Effekte aus dem Verkauf des
CRE-Portfolios in Großbritannien. Auch in der Kernbank blieben die Erträge
vor Risikovorsorge mit 2,2 Milliarden Euro nahezu stabil. Zins- und
Provisionsüberschuss lagen dort im dritten Quartal 2013 bei 1,4 Milliarden
Euro beziehungsweise 780 Millionen Euro und damit auf dem Niveau des
Vorquartals. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Erträge vor Risikovorsorge
in der Kernbank leicht zurück. Bei der Risikovorsorge wurde im dritten
Quartal 2013 im Konzern mit 492 Millionen Euro ein niedrigerer Betrag
gebucht als im Vorquartal (zweites Quartal 2013: 537 Millionen Euro). Zwar
stieg die Risikovorsorge in der Kernbank im dritten Quartal 2013
erwartungsgemäßaufgrund von Einzelfällen in den Corporates-Portfolios an.
Diese Entwicklung wurde aber durch die Entlastung im Segment NCAüberkompensiert. Hier war im zweiten Quartal noch eine hohe Risikovorsorge
für das CRE-Portfolio in Großbritannien gebucht worden. Im Vergleich zum
Vorjahr ist die Konzern-Risikovorsorge jedoch infolge des Anstiegs in der
Kernbank planmäßig angestiegen (drittes Quartal 2012: 430 Millionen Euro).
Die Verwaltungsaufwendungen im Konzern lagen per Ende September im zweiten
aufeinanderfolgenden Quartal bei unter 1,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem
Vorjahr wurden die Kosten im dritten Quartal 2013 um 3 % gesenkt. Hier
zeigt sich der Erfolg der im Zuge der strategischen Agenda implementierten
Effizienzmaßnahmen und des ausgewogenen Investitionsansatzes der Bank.
Stabilität der Bank weiter verbessert: Abbau von Risikoaktiva und Erhöhung
der Kapitalquoten
Die Bank hat die Risiken deutlich reduziert, ihre harte Kernkapitalquote
verbessert und damit ihre Stabilität insgesamt weiter verbessert. So wurden
die Risikogewichteten Aktiva (RWA) im Vergleich zum Vorquartal um 4 % auf
197 Milliarden Euro (Ende Juni 2013: 206 Milliarden Euro) verringert. Die
Common-Equity-Tier-1-Quote stieg im dritten Quartal 2013 auf 8,6 % bei
voller Anwendung von Basel 3 (Ende Juni 2013: 8,4 %). Die für die von der
Europäischen Zentralbank durchzuführenden Prüfungen der Bilanzen
europäischer Banken maßgebliche Common-Equity-Tier-1-Quote unter
Berücksichtigung derÜbergangsregelungen nach Basel 3 wurde gegenüber dem
Vorquartal auf 11,0 % gesteigert (Ende Juni 2013: 10,3 %). Bei der Leverage
Ratio hat die Bank ebenfalls eine Verbesserung erzielt. Per Ende September
2013 lag sie gemäßder aktuell bekannten Berechnungslogik der Richtlinieüber Eigenkapitalanforderungen der EU (CRD 4) und unter Berücksichtigung
derÜbergangsregelungen nach Basel 3 bei 4,1 % (Ende Juni 2013: 4,0 %). Die
Leverage Ratio bei vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug weiterhin 3,2
% (Ende Juni 2013: 3,2 %). Die Bilanzsumme hat die Bank per Ende September
2013 erstmals seit 2006 unter 600 Milliarden Euro gesenkt. Im dritten
Quartal wurde sie gegenüber dem Vorquartal um 7 % auf 593 Milliarden Euro
reduziert (Ende Juni 2013: 637 Milliarden Euro). Im Jahresvergleich betrug
der Bilanzabbau 12 % (Ende September 2012: 676 Milliarden Euro).
Kernbank: Segment Privatkunden auf Kurs, Corporates&Markets von
Marktumfeld belastet
Das Segment Privatkunden ist mit einem Operativen Ergebnis von 42 Millionen
Euro im dritten Quartal weiter auf Kurs und hat das Ergebnis gegenüber dem
Vorjahr um erfreuliche 20 % gesteigert (drittes Quartal 2012: 35 Millionen
Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge lagen mit 825 Millionen Euro nur
leicht unter dem Vorjahresniveau (Ende September 2012: 832 Millionen Euro).
Bei der Risikovorsorge wurde im dritten Quartal mit 31 Millionen Euro ein
Betrag gebucht, der um 31 % unter dem Vorjahreswert lag. Dank der
fortgesetzten Kostendisziplin und trotz der Investitionen in Produkte,
Service und Marke blieben die Verwaltungsaufwendungen gegenüber dem Vorjahr
konstant bei 752 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorquartal gingen zwar
sowohl Operatives Ergebnis als auch Erträge vor Risikovorsorge zurück, aber
es zeigt sich, dass die bereits implementierten strategischen Maßnahmen
greifen. So wurde der positive Trend bei der Neukundengewinnung
fortgesetzt. Im dritten Quartal hat die Commerzbank mithilfe ihrer
Markenpositionierung und neuer Produkte netto weitere 82.000 Kunden
gewonnen (zweites Quartal 2013: plus 79.000). Seit Jahresbeginn erhöhte
sich die Nettozahl neuer Kunden damit um rund 180.000. Das ist auch
Ausdruck der gestiegenen Kundenzufriedenheit. Im Bereich
Zahlungsverkehrskonten verzeichnete die Bank im dritten Quartal 2013 zudem
das stärkste Wachstum seit dem Jahresanfang 2011.
Die Mittelstandsbank hat im dritten Quartal ein Operatives Ergebnis von 349
Millionen Euro erwirtschaftet und sich mit einem Zuwachs von mehr als 60 %
gegenüber dem Vorquartal sehr positiv entwickelt. In diesem Zeitraum hat
das Segment die Erträge aus direktem Kundengeschäft stabil gehalten und
konnte darüber hinaus positive Einmaleffekte aus der vorzeitigen
Rückzahlung eines Unternehmenskredites verbuchen. Infolgedessen stiegen
auch die Erträge vor Risikovorsorge deutlich um 13 % auf 789 Millionen Euro
an. Die Risikovorsorge lag mit 106 Millionen Euro unter dem Niveau des
Vorquartals, das von Einzelfällen belastet gewesen war (zweites Quartal
2013: 147 Millionen Euro). Das Kreditvolumen stabilisierte sich auf dem im
zweiten Quartal verbesserten Niveau. Aufgrund der deutlich gestiegenen
Risikovorsorge und des anhaltenden Niedrigzinsniveaus konnte die
Mittelstandsbank die Erfolge des Vorjahresquartals nicht ganz wiederholen
(Operatives Ergebnis des dritten Quartals 2012: 395 Millionen Euro). Im
dritten Quartal 2012 waren in der Risikovorsorge noch Nettoauflösungen von
9 Millionen Euro gebucht worden, im Vergleich zu Nettozuführungen von 106
Millionen Euro im dritten Quartal 2013. Die Verwaltungsaufwendungen konnten
in beiden Vergleichszeiträumen auf stabilem Niveau gehalten werden und
lagen im dritten Quartal bei 334 Millionen Euro.
Das Segment Central&Eastern Europe entwickelte sich im dritten Quartal
weiterhin positiv. So wurde das Operative Ergebnis im Vergleich zum
Vorquartal um 21 % auf 63 Millionen Euro gesteigert (zweites Quartal 2013
und drittes Quartal 2012: jeweils 52 Millionen Euro). Die Erträge vor
Risikovorsorge nahmen im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 8 %
auf 209 Millionen Euro zu. Dies reflektiert vor allem die starke
Neukundengewinnung sowie das Margenmanagement. Die Einführung der neuen
mBank-Onlineplattform ist bereits umgesetzt. Auch gegenüber dem Vorjahr
wurden die Erträge vor Risikovorsorge gesteigert (drittes Quartal 2012: 201
Millionen Euro). Die Risikovorsorge erhöhte sich im dritten Quartal leicht
auf 41 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 36 Millionen Euro, drittes
Quartal 2012: 28 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorquartal entwickelten
sich die Verwaltungsaufwendungen vor Einführung der neuen Marke mBank im
vierten Quartal 2013 stabil.
Die Ergebnisentwicklung in Corporates&Markets wurde im dritten Quartal
vom ungünstigen Marktumfeld belastet, besonders im Handel mit Devisen und
festverzinslichen Wertpapieren. Das Operative Ergebnis ging auf 85
Millionen Euro zurück (drittes Quartal 2012: 191 Millionen Euro). Darin
enthalten sind negative Effekte aus der Marktbewertung eigener
Verbindlichkeiten (–Own Credit Spread–) und aus Anpassungen für
Kontrahentenrisiken im Derivate-Geschäft in Höhe von insgesamt minus 25
Millionen Euro. Damit lag das Operative Ergebnis deutlich unter dem des
starken zweiten Quartals 2013, in dem es bei 253 Millionen Euro gelegen
hatte. Die Erträge vor Risikovorsorge sanken im saisonal schwächeren
dritten Quartal auch aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der
US-Haushaltskrise auf 459 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 568
Millionen Euro). Der Bereich Corporate Finance entwickelte sich stabil und
konnte die Erträge durch positive Einmaleffekte aus der vorzeitigen
Rückzahlung eines Unternehmenskredites gegenüber dem zweiten Quartal 2013
und dem Vorjahresquartal deutlich steigern. Die Risikovorsorge lag bei 43
Millionen Euro und damit deutlichüber dem Vorquartal sowieüber dem
dritten Quartal 2012. Diese hatten jeweils von Auflösungen bei der
Risikovorsorge profitiert. Die Verwaltungsaufwendungen blieben mit 331
Millionen Euro gegenüber dem Vorquartal stabil und lagen nur geringfügigüber dem Vorjahreswert.
NCA: stärker risikobehaftetes Exposure at Default seit Jahresbeginn um 44 %
reduziert
Das Segment NCA setzte im dritten Quartal 2013 den erfolgreichen
Portfolioabbau fort. Insgesamt wurde das Exposure at Default (EaD) um 12
Milliarden Euro oder 9 % auf 124 Milliarden Euro reduziert. Seit
Jahresanfang wurde das Portfolio damit um 18 Prozent gesenkt. Es liegt
damit bereits unter dem für das Gesamtjahr 2013 angestrebten Abbauziel von
125 Milliarden Euro. Auf den Bereich CRE entfielen davon rund 9 Milliarden
Euro, was einem deutlichen Rückgang von 19 % gegenüber dem zweiten Quartal
2013 entspricht. Das CRE-Portfolio konnte damitüber die 5 Milliarden Euro
aus dem Verkauf des Portfolios in Großbritannien hinaus signifikant
reduziert werden. Der Verkauf wurde im dritten Quartal abgeschlossen und
ist nun vollständig in Bilanz sowie Gewinn-und-Verlust-Rechnung
reflektiert. Das Schiffsportfolio war im dritten Quartal 2013 um rund 1
Milliarde Euro oder 6 % auf rund 16 Milliarden Euro rückläufig. Damit liegt
das EaD im Bereich Schiffsfinanzierung schon nahe an dem eigentlich erst
für Ende 2016 formulierten Zielwert von 14 Milliarden Euro. In Public
Finance sank das Portfolio gegenüber dem Vorquartal um 4 % auf rund 68
Milliarden Euro.
Auch bei der Risikoreduzierung setzt die Bank den bereits vor einigen
Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weiter fort. Infolge des Verkaufs des
CRE-Portfolios in Großbritannien wurde das EaD in den Bereichen CRE und
Schiffsfinanzierung, das die Bank als stärker risikobehaftet einschätzt
(–higher risk cluster–), seit Jahresbeginn um 44 % reduziert. Somit
umfasste der –higher risk cluster– per Ende September 2013 noch ein
Portfolio von 8 Milliarden Euro (Ende Dezember 2012: 14,3 Milliarden Euro).
Infolge der Risikoreduzierung lag das Operative Ergebnis für das dritte
Quartal im Segment bei minus 272 Millionen Euro. Allerdings wurde das
Ergebnis gegenüber dem Vorquartal deutlich um 30 % verbessert (zweites
Quartal 2013: minus 387 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr wurde das
Ergebnis sogar um 43 % gesteigert (drittes Quartal 2012: minus 477
Millionen Euro). Hierzu trug in beiden Fällen insbesondere die geringere
Risikovorsorge bei. Im dritten Quartal wurden 243 Millionen Euro gebucht.
Der erfolgreiche Portfolioabbau im Segment NCA führte im dritten Quartal
2013 zu einer Nettokapitalfreisetzung in Höhe von 208 Millionen Euro. In
den ersten neun Monaten 2013 wurden damit insgesamt 278 Millionen Euro an
Kapital freigesetzt.
Ausblick
Der Ausblick bleibt unverändert: Infolge des Portfolioabbaus und des
weiterhin schwachen Zinsumfeldes dürften die Erträge vor Risikovorsorge im
Konzern im vierten Quartal unter Druck bleiben. Das strikte
Kostenmanagement wird fortgesetzt. Im Gesamtjahr 2013 sollen die Kosten 7
Milliarden Euro nichtübersteigen. An ihren Erwartungen zur Risikovorsorge
hält die Commerzbank weiterhin fest. Durch den beschleunigten
Portfolioabbau im Segment NCA und die gestiegene Risikovorsorge in der
Kernbank geht sie für 2013 nach wie vor von einem höheren Niveau als im
Vorjahr aus (2012: rund 1,7 Milliarden Euro).
–Wir haben bereits frühzeitig damit begonnen, die Kapitalquoten der
Commerzbank zu stärken und die Portfoliorisiken abzubauen. Auch im dritten
Quartal haben wir diese Strategie konsequent fortgesetzt. Es hat für uns
auch weiterhin hohe Priorität, die Common-Equity-Tier-1-Quote bis
Jahresende 2014 auf 9 % bei vollständiger Anwendung von Basel 3 zu steigern
und auch darüber hinaus stets eine Kapitalausstattung auszuweisen, die weitüber die regulatorischen Mindestanforderungen hinausgeht. Und auch die
Maßnahmen zur Steigerung der Erträge im Rahmen der strategischen Agenda
werden wir weiterhin zielstrebig umsetzen. Dabei werden wir die Kostenbasis
trotz der Investitionen in unser Wachstum stabil halten und den
Portfolioabbau in NCA konsequent fortsetzen–, sagte Stephan Engels,
Finanzvorstand der Commerzbank.
*****
Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung
in Mio. Euro Q3 2013 Q3 2012 9M 2013 9M 2012 Q2 2013
Zinsüberschuss 1.483 1.281 4.468 4.759 1.629
Risikovorsorge 492 430 1.296 1.046 537
Provisionsüberschuss 785 852 2.440 2.485 808
Handelsergebnis -74 224 234 472 -9
Ergebnis aus Finanzanlagen 136 30 10 -169 -120
Laufendes Ergebnis aus at- 31 16 50 34 11
Equity-bewerteten
Unternehmen
Sonstiges Ergebnis -80 -33 -147 -55 -5
Erträge vor Risikovorsorge 2.281 2.370 7.055 7.526 2.314
Verwaltungsaufwendungen 1.686 1.732 5.109 5.254 1.699
Operatives Ergebnis 103 208 650 1.226 78
Wertminderungen (Goodwill) - - - - -
Restrukturierungsaufwend- - - 493 43 -
ungen
Ergebnis aus dem Verkauf - 3 - -83 -
von Veräußerungsgruppen
Ergebnis vor Steuern 103 211 157 1.100 78
Steuern 3 118 60 329 12
Commerzbank-Aktionären 77 67 26 692 43
zurechenbares
Konzernergebnis
Aufwandsquote im 73,9 73,1 72,4 69,8 73,4
operativen Geschäft (%)
*****
Unter www.media-hoster.com finden Sie am 7. November 2013 ab ca. 7 Uhr
sendefähiges Videomaterial mit Aussagen von Stephan Engels.Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen. Statements
Stephan Engels: www.media-hoster.com/commerzbank/q3de
*****
Pressekontakt
Simon Steiner +49 69 136-46646
Nils Happich +49 69 136-44986
Karsten Swoboda +49 69 136-22339
*****Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch
weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten
zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank,
Corporates&Markets und Central&Eastern Europe bietet sie ihren Privat-
und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und
Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt
mit rund 1.200 Filialenüber eines der dichtesten Filialnetze der deutschen
Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie
betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und
Firmenkunden. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund
56.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.
*****
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen die erwartete zukünftige
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und
Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen
finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige
Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
basieren auf aktuellen Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des
Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen
bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen
wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten
Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die
Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa
und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil
ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil
ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und
Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden
europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder
Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen
Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit
ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken
aufgrund regulatorischerÄnderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft
gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht
werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung
enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den
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238354 07.11.2013