DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Continental AG: Continental erwartet für 2012 nach erfolgreichem
ersten Halbjahr Margeüber gutem Vorjahresniveau
02.08.2012 / 08:31
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– Automobilzulieferer erhöht Umsatzziel auf mehr als 32,5 Milliarden Euro
– Konzernumsatz beträgt nach sechs Monaten 16,5 Milliarden Euro
– Bereinigtes operatives Ergebnis erreicht 1,8 Milliarden Euro / Marge
11,1 Prozent
– Investitionen für künftiges Wachstum deutlich ausgebaut
Hannover, 2. August 2012. Der Continental-Konzern hat im zweiten Quartal
die Dynamik des starken Auftaktquartals nahezu gehalten und sieht sich auf
Zielkurs für ein weiteres Rekordjahr. –Auf Basis des erfolgreichen ersten
Halbjahres sind wir zuversichtlich, unsere gesteckten Jahresziele sicher zu
erreichen. Gleichwohl gilt es, die Unsicherheiten auf den weltweiten
Absatzmärkten, die schwierige wirtschaftliche Situation in einigen
Mitgliedsländern der Europäischen Union und die Verlangsamung des Wachstums
der Weltwirtschaft weiter sehr genau im Blick zu behalten–, sagte der
Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart am Donnerstag in
Hannover.
–Aufgrund der guten Entwicklung im ersten Halbjahr rechnen wir nunmehr mit
einem Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 7 Prozent aufüber 32,5
Milliarden Euro. Außerdem gehen wir davon aus, dass die Marge beim
bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) sogarüber dem sehr guten
Vorjahresniveau liegen wird. Grund für diese Neueinschätzung ist die leicht
rückläufige Belastung aus den zuvor stark gestiegenen Rohstoffkosten–,
erklärte Degenhart. –Das Ziel für den Free Cashflow liegt trotz der
Rekordinvestitionen von rund 2 Milliarden Euro unverändert bei mehr als 600
Millionen Euro.–
Der internationale Automobilzulieferer steigerte seinen Umsatz in den
ersten sechs Monaten 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent
auf 16,5 Milliarden Euro. Gleichzeitig legte das operative Ergebnis (EBIT)
um fast 26 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu, die Marge beträgt 9,7
Prozent nach 8,6 Prozent im ersten Halbjahr 2011. Das insbesondere um die
akquisitionsbedingten Abschreibungen und Sondereffekte bereinigte operative
Ergebnis (EBIT bereinigt) des Konzerns wuchs auf mehr als 1,8 Milliarden
Euro, vor einem Jahr waren es knapp 1,5 Milliarden Euro. Die bereinigte
EBIT-Marge beträgt 11,1 Prozent nach 10,0 Prozent vor einem Jahr.
Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis stieg im ersten
Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 47 Prozent auf eine 1
Milliarde Euro. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 5,02 Euro nach
3,42 Euro vor einem Jahr.
Der Continental-Konzern hat trotz Dividendenzahlung im Volumen von 300
Millionen Euro und deutlich erhöhten Investitionen die Netto-Finanzschulden
gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 238 Millionen Euro verringert. Im
Vergleich zum Jahresende 2011 haben sie sich um knapp 104 Millionen Euro
leicht erhöht. –Wir haben unser Eigenkapital im Vergleich zum 30. Juni 2011
um fast 1,5 Milliarden Euro auf gut 8,3 Milliarden Euro verbessert und die
Eigenkapitalquote erstmals wieder auf mehr als 30 Prozent gesteigert. Nicht
zuletzt deshalb hat sich trotz der saisonal leicht erhöhten
Netto-Finanzschulden unser Verschuldungsgrad, die Gearing Ratio, auf knapp
83 Prozent verbessert. Vor einem Jahr waren es noch 104 Prozent und 85
Prozent Ende des ersten Quartals–, erläuterte Finanzvorstand Wolfgang
Schäfer. –Wir haben zudem im ersten Halbjahr unseren Free Cashflow
gegenüber den ersten sechs Monaten 2011 um fast 90 Millionen Euro auf 126
Millionen Euro verbessert.–
Der internationale Automobilzulieferer hat im ersten Halbjahr 2012 mit fast
830 Millionen Euro 210 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum für
Investitionen ausgegeben. –Damit setzen wir unsere Zusage um, gleichzeitig
unsere Schulden abzubauen, wieder Dividenden zu zahlen und kräftig in unser
profitables Wachstum zu investieren–, betonte Schäfer. Die
Investitionsquote stieg dementsprechend von 4,2 auf 5,0 Prozent. In der
Rubber Group lag sie sogar bei 6,7 Prozent, wozu insbesondere die
angekündigten zusätzlichen Ausgaben für den Kapazitätsausbau in der
Division Reifen beitrugen.
Continental hat wie angekündigt auch im zweiten Quartal neue Arbeitsplätze
geschaffen. Das Unternehmen zählt nun fast 169.000 Beschäftigte, das sind
9.700 mehr als vor einem Jahr und 5.000 mehr als zu Jahresbeginn. In
Deutschland waren es Ende Juni 2012 rund 49.300 Beschäftigte und damit 700
mehr als vor einem Jahr.
Der Continental-Vorstandsvorsitzende hob hervor, dass die Automotive Group
erstmals in einem Halbjahr einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro
verbucht hat, nach gut 9 Milliarden Euro vor einem Jahr. –Wir haben
gleichzeitig die Marge beim bereinigten Ergebnis mit 8,1 Prozent gegenüber
8,0 Prozent vor einem Jahr leicht verbessert–, sagte Degenhart.
In der Rubber Group hat der Umsatz mit gut 6,5 Milliarden Euro ebenfalls
einen neuen Halbjahresbestwert erreicht. –Die erreichte bereinigte Marge
von 16,5 Prozent profitierte von den zuletzt gesunkenen Rohstoffkosten.
Dieses Level kann aber aufgrund der in Zukunft wieder zu erwartenden
Preissteigerungen auf Dauer nicht der Maßstab sein–, sagte Degenhart
abschließend.
Continental gehört mit einem Umsatz von 30,5 Milliarden Euro im Jahr 2011
weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von
Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk,
Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und
technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und
zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein
kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation.
Continental beschäftigt derzeit rund 169.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.
Dr. Felix Gress
Leiter Hannes Boekhoff
Leiter
Unternehmenskommunikation
Continental Medien
Continental AG
Vahrenwalder
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