DGAP-News: Continental AG: Continental hebt Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an

DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Continental AG: Continental hebt Umsatz- und Ergebnisprognose für das
laufende Geschäftsjahr an

29.07.2011 / 08:49

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* Automobilzulieferer rechnet 2011 mit Umsatz von mindestens 29,5
Milliarden Euro
* Bereinigte EBIT-Marge von nunmehr rund 10 Prozent angestrebt
* Rohstoffkostenbelastung in Rubber Group von 850 Millionen Euro erwartet
* Umsatz wächst im ersten Halbjahr auf 14,9 Milliarden Euro, Nettoergebnis
um 96 Prozent auf 683 Millionen Euro gestiegen
* Netto-Finanzschulden auf 7,1 Milliarden Euro reduziert

Hannover, 29. Juli 2011. Der internationale Automobilzulieferer Continental
hebt auf Basis eines sehr erfolgreich verlaufenen ersten Halbjahres mit
zweistelligen Wachstumsraten bei Umsatz und operativem Ergebnis seinen
Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr an. –Wir er-warten jetzt einen
Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro, nachdem wir bislang mit mehr
als 28,5 Milliarden Euro gerechnet hatten. Außerdem streben wir eine
bereinigte EBIT-Marge von rund 10 Prozent an, die damit leichtüber dem
guten Wert des Jahres 2010 von 9,7 Prozent läge–, sagte der
Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich der
Veröffentlichung der Halbjahresdaten am Freitag und fügte hinzu: –Wir sehen
zum gegenwär-tigen Zeitpunkt keinen Grund dafür, dass sich die gute
Ergebnisentwicklung im zweiten Halb-jahr 2011 gegenüber dem ersten Halbjahr
abschwächen wird.–

Er wies gleichzeitig darauf hin, dass trotz der inzwischen leicht
rückläufigen Naturkautschuk-preise die Rohstoffkostenbelastung der Rubber
Group für 2011 bei nunmehr 850 Millionen Euro liegen dürfte. Grund seien
vor allem die unter anderem wegen der Naturkatastrophe in Japan sprunghaft
gestiegenen Preise für Synthesekautschuk. Diese Entwicklung wird
insbe-sondere die Divisionen Pkw-Reifen und ContiTech im zweiten Halbjahr
belasten.

Der Continental-Konzern steigerte seinen Umsatz in der ersten Jahreshälfte
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,6 Prozent auf 14,9 Milliarden
Euro. Der Automobilzulieferer erreichte gleichzeitig ein operatives
Ergebnis (EBIT) von knapp 1,3 Milliarden Euro. Das sind 270 Milli-onen Euro
oder 26,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge beträgt
8,6 Prozent nach 8,0 Prozent im Vorjahr.
Das um akquisitionsbedingte Abschreibungen und Sondereffekte bereinigte
operative Ergebnis (EBIT bereinigt) ist auf knapp 1,5 Milliarden Euro
angewachsen. Dies entspricht einer Stei-gerung um 174 Millionen Euro oder
13,3 Prozent bei einer bereinigten EBIT-Marge von
10 Prozent. Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis erhöhte
sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 96 Prozent auf 683
Millionen Euro. Damit stieg das Ergebnis pro Aktie auf 3,42 Euro nach 1,74
Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Conti-nental beschäftigte nach
den ersten sechs Monaten insgesamt 159.116 Mitarbeiter. Dies sind 10.888
Beschäftigte mehr als noch zum Jahresende 2010.

Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer wies darauf hin, dass der
Continental-Konzern seine Netto-Finanzschulden innerhalb der ersten sechs
Monate dieses Jahres weiter redu-zieren konnte. –Nach dem ersten Halbjahr
können wir unsere für das laufende Geschäftsjahr hinsichtlich der Gearing
Ratio gesteckten Ziele bestätigen und haben die mittelfristig an-gestrebten
70 Prozent sicher im Blick–, sagte Schäfer. –Das zeigt auch die jüngst
angehobene Bewertung unserer Bonität durch die Rating-Agentur Standard&Poor–s. Wir sind auf einem sehr guten Weg, bis spätestens Ende 2012 auf
–Stand-Alone-Basis– die Voraussetzungen für eine Rating-Einstufung
innerhalb der Investment-Grade-Kategorie zu erreichen. Für das lau-fende
Geschäftsjahr wollen wir unverändert einen Free Cashflow von mehr als 500
Millionen Euro erwirtschaften und unsere Netto-Finanzschulden auf deutlich
unter 7 Milliarden Euro senken. Die gute operative Entwicklung stimmt uns
ebenfalls zuversichtlich, in diesem Ge-schäftsjahr eine Kapitalrendite, ein
Gradmesser für wirtschaftliche Stärke und Effizienz, von
15 Prozent zu erreichen und damit zusätzlich Wert zu schaffen.–

Schäfer machte außerdem darauf aufmerksam, dass Continental zum 30. Juni
2011über ein Liquiditätspolster in Höhe von insgesamt knapp 3,9 Milliarden
Euro verfügte, davon knapp
1,6 Milliarden Euro an flüssigen Mitteln sowie ungenutzten zugesagten
Kreditlinien im Volumen von 2,3 Milliarden Euro.

Sowohl die Automotive als auch die Rubber Group haben einen positiven
Beitrag zum Umsatz- und Ertragswachstum geleistet. Die Automotive Group
erhöhte ihren Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 15 Prozent auf rund 9,1 Milliarden Euro. Das berichtete EBIT betrug 503
Millionen Euro nach 361 Millionen Euro im Vorjahr.
Mit einem Wachstum von 21 Prozent erreichte die Rubber Group einen Umsatz
von 5,8 Milli-arden Euro und erzielte trotz einer Rohstoffkostenbelastung
in Höhe von 532 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten ein berichtetes
EBIT in Höhe von 797 Millionen Euro im Vergleich zu 691 Millionen Euro im
Vorjahr.

–Aufgrund der zusätzlichen Umsatzchancen haben wir in beiden Gruppen
bereits in der ersten Jahreshälfte die Investitionsquote erhöht–, sagte
Degenhart und ergänzte: –Insgesamt werden wir, wie bereits im ersten
Quartal angekündigt, in allen Divisionen im Gesamtjahr 2011 bis zu 1,8
Milliarden Euro investieren und damit die Voraussetzungen dafür schaffen,
weiter an der Spitze mitzufahren.–

Continental gehört mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2010
weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von
Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk,
Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und
technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und
zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein
kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation.
Continental beschäftigt derzeit knapp 160.000 Mitarbeiter in 45 Ländern.

Dr. Felix Gress
Leiter Unternehmenskommunikation
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