DGAP-News: DNB Asset Management: Nordische Aktien in Pole-Position für Jahresendrally

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DNB Asset Management: Nordische Aktien in Pole-Position für
Jahresendrally

28.11.2013 / 09:00

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Skandinavischer Aktienmarkt mit starker Ausrichtung auf zyklische Branchen

In Europa zeichnet sich eine Konjunkturerholung ab. Die
Verschiebung des –Taperings– durch die US-Notenbank Fed sowie eine sich um
den Globus verbessernde Konjunktur lassen die Investoren auf eine
Jahresendrally und einen erfolgreichen Börsenstart im neuen Jahr hoffen.
Die skandinavischen Staaten können in doppelter Hinsicht von einer globalen
Erholung profitieren: Dank starker Exporttätigkeit in die Schwellenländer
sowie eines hohen Anteils an zyklischen Unternehmen ist mit einemüberdurchschnittlichen Umsatz- und Gewinnwachstum zu rechnen.

Die Zeichen verdichten sich, dass die Weltwirtschaft wieder an Fahrt
gewinnt. Der Entscheid der US-Notenbank, die Anleihekäufe vorerst nicht zu
drosseln, sowie positive Wirtschaftsdaten aus China machen das Szenario
einer weltweiten Konjunkturerholung immer wahrscheinlicher. –Die Vorzeichen
stehen gut, dass das globale Wirtschaftswachstum bereits im laufenden
Quartal vorsichtig anzieht und der positive Trend zu Beginn des neuen
Jahres erhalten bleibt–, ist Karl Høgtun, Manager des Aktienfonds –DNB
Scandinavia–,überzeugt. –Die Basis für eine Fortsetzung der Hausse an den
Aktienmärkten ist damit gegeben und die Wahrscheinlichkeit einer
Jahresendrally deutlich gestiegen.– Die Erholung wird von den jüngsten
Einkaufsmanager-Indizes der Eurozone bestätigt. Sie notierten im Oktober
bei 51,3 Punkten (Industrie) bzw. 50,9 Punkten (Dienstleistungen) und
liegen damitüber der Wachstumsschwelle.

Moderate Bewertung europäischer Aktien

In den vergangenen Wochen ist ein zunehmendes Interesse an europäischen
Aktien feststellbar, wie die Mittelzuflüsse verdeutlichen. Gelingt den
Unternehmen die Trendwende in der Gewinnentwicklung? Danach sieht es
derzeit aus. Zyklische Branchen haben dabei die beste Ausgangslage – die
lange favorisierten defensiven Titel weisen mittlerweile eine stolze
Bewertung auf. Die Bewertungen europäischer Aktien sind dagegen immer noch
moderat: Im Mittel wird der Euro Stoxx 50 mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis
von 13,6 bewertet.

Welche Länder werden von einem Aufschwung am meisten profitieren? Die
anziehende Konjunktur darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die
fundamentalen Probleme in Europa – namentlich die Schuldenkrise – weiter
einer Lösung harren. Dies gilt vor allem für den krisengeschüttelten Süden,
wo sich die Aktienbewertungen mittlerweile von den Tiefs gelöst haben und
nicht mehr unbedingt günstig sind. Hinzu kommt, dass sich die Aktienindizes
in Spanien und Italien zuüber 50 % aus Finanztiteln und Versorgern
zusammensetzen, wobei besonders die Finanztitel teilweise bereits das
Bewertungsniveau skandinavischer Banken erreicht haben. Zudem bleibt die
hohe Schuldenlast ein Damoklesschwert, die langfristig auf das
Entwicklungspotenzial der südlichen Staaten drücken wird. Dies gilt auch
für andere europäische Länder.

Fundamentale Stärke des Nordens stützt Unternehmen

Ganz anders sieht es im Norden Europas aus: Norwegen, Schweden, Finnland
und Dänemark sind gemäßdem jüngsten IWF-Bericht ein weitgehend
integrierter Wirtschaftsraum, der sich durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit
auszeichnet. Sie gelten aus gutem Grund als Tor zu den Schwellenländern.
Wie keine andere Volkswirtschaft im Euroraum weist Skandinavien einen hohen
Anteil an exportorientierten Unternehmen auf. In Norwegen werden weitüber
40 % der Einkünfte in den Schwellenländern erwirtschaftet – Tendenz
steigend.

Aufgrund des geringen Verschuldungsgrads werden die Nordländer auch in
Zukunft nicht gezwungen sein, empfindliche Einsparungen zu tätigen, sollte
sich die Haushaltslage verschlechtern. Weder Steuererhöhungen noch
Subventionskürzungen sind zu befürchten, welche sich negativ auf den Konsum
auswirken könnten.

Höhere Volatilität wird entschädigt

Historisch gesehen weisen die nordischen Aktienmärkte eine höhere
Volatilität auf. Ein guter Teil davon lässt sich durch die
Technologie-Blase um die Jahrtausendwende erklären, als Nokia und Ericsson
die Indizes dominierten. Weitere Gründe könnten im schlankeren
Titeluniversum sowie imÜbergewicht des industriellen Sektors liegen.

Das höhere Risiko hat sich für Anleger allerdings ausbezahlt: Im
langfristigen Vergleich haben die skandinavischen Aktienmärkte
kontinuierlich outperformt, und zwar sowohl im globalen Kontext als auch im
Vergleich mit Europa. Die Zahlen sprechen für sich – seit 1975 legten die
nordischen Aktienmärkte um durchschnittlich 12,6 % p.a. zu, während der
MSCI World mit 9,6 % und Europa mit 10,4 % hinterherhinkten.

Immobilienpreise im Auge behalten

Kaum eine Region ist besser aufgestellt als Skandinavien. Dementsprechend
sind die Risiken für Anleger vergleichsweise gering. Die anziehenden
Immobilienpreise und die zunehmende Verschuldung der Privathaushalte
sollten in der Risikoanalyse nicht außer Acht gelassen werden, sind diese
doch als potenzielle Gefahr für die wirtschaftliche Entwicklung vor allem
Norwegens anzusehen. Allerdings sind hier Stabilisierungstendenzen
erkennbar, nachdem norwegische Banken eine restriktivere Kreditvergabe
verfolgen und die Verschuldung der Haushalte abgebremst wurde. Auch die
Immobilienpreise zeigten sich zuletzt konstant.

Fazit: Das nordische Modellüberzeugt in Aufschwungphasen

–Skandinavien wird von einer Erholung der Weltwirtschaft in doppelter
Hinsicht profitieren: Zyklische Sektoren nehmen im Index ein
vergleichsweise höheres Gewicht ein als im Rest Europas. Die
Exportorientierung sowie die Ausrichtung auf Schwellenländer verleihen dem
Gewinnwachstum der Unternehmen zusätzlichen Schub–,äußert sich Karl
Høgtun.Über DNB

DNB Asset Management ist ein führender skandinavischer Vermögensverwalter,
der Produkte innerhalb der nordischen Anlageklassen und in ausgewählten
Themenbereichen anbietet. Die Gesellschaft gehört zu 100 % der an der
Osloer Börse notierten DNB Holding ASA, die zu den erfolgreichsten
Finanzdienstleistern Skandinaviens zählt. Seit 1966 ist DNB im Heimatmarkt
Skandinavien investiert. Der Fonds –DNB Scandinavia– wird von Karl G.
Høgtun und Kjell Morten Hjørnevik verwaltet. Aktuell ist der Fonds im
Vergleich zur Benchmark in zyklischen Branchenübergewichtet. DNB verfügtüber ein kombiniertes Gesamtvermögen von 200 Milliarden EUR.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an:

Thomas Egger, b-public AG, Tel. +41 79 423 22 28, teg@b-public.ch
Mike Judith, DNB Asset Management S.A., Tel. +352 45 49 45 503,
mike.judith@dnb.no

DNB Asset Management S.A.
13, rue Goethe
L-1637 Luxemburg
www.dnb.no/lu/de

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Ende der Finanznachricht

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